Trotz Spendenaufruf: Fortuna kann Tzolis wohl nicht halten
Trotz Spendenaufrufs der Fans wird Fortuna Düsseldorf Leihspieler Christos Tzolis wohl nicht fest verpflichten können. Der Stürmer mit eingebauter Torganrantie wird im Sommer aller Voraussicht nach zu Norwich City zurückkehren, laut Düsseldorfs Vorstandsboss Alexander Jobst sei die Kaufoption einfach zu hoch.
Jobst macht wenig Hoffnung auf einen Verbleib
Selten zuvor ist ein Leihspieler von Fortuna Düsseldorf so eingeschlagen wie Christos Tzolis. Der 22-jährige Grieche kam im Sommer für ein Jahr mit Kaufoption von Norwich City zu den Rheinländern und wusste auf Anhieb vollstens zu überzeugen. Mit 15 Toren ist der Angreifer der gefährlichste Offensivspieler der der Fortunen und mit insgesamt 24 Punkten zusammen mit St. Paulis Regisseur Marcel Hartel sogar Topscorer der 2. Liga. Kein Wunder also, dass viele Tzolis gerne über den Sommer hinaus halten würden. Zuletzt starteten die Fans zu dem Zweck sogar eine Spendenaktion, bei der bisher immerhin etwas mehr als 20.000 Euro zusammengekommen sind.
Reichen wird das aber beileibe nicht, schließlich liegt die im Vertrag festgeschriebene Ablösesumme bei fünf Millionen Euro. Zu viel für den Zweitligisten, wie Borstandsboss Alexander Jobst nun noch einmal gegenüber der "Rheinischen Post" betonte: "Aktuell können wir mit unseren finanziellen Möglichkeiten die Kaufoption nicht ziehen." Die Spendengelder sollen in dem Fall in gemeinnützige Einrichtungen fließen und Tzolis wäre ab dem Sommer erst einmal wieder in England. Mittlerweile soll es neben der Fortuna aber noch einige andere Clubs geben, die auf den Griechen aufmerksam geworden sind.