Dynamo Dresden hat Klassenerhalt in eigener Hand

Nach dem torlosen Remis im Sachsen-Derby in Aue muss Dynamo Dresden weiter um den Klassenverbleib zittern. Dennoch haben die Schwarz-Gelben die Rettung nach zwei Spielen ohne Sieg noch selbst in der Hand. Gegen Union Berlin reicht ein Punkt, da sich mit Heidenheim und Fürth und Darmstadt und Aue am letzten Spieltag die Konkurrenten direkt gegenüberstehen. 

Zwei Teams auf Augenhöhe

"Man hat gesehen, dass in diesem hochbrisanten Spiel keine Mannschaft ein Gegentor kassieren wollte. Unter dem Strich ist das Ergebnis gerecht. Nicht ganz glücklich bin ich mit den Schiedsrichterentscheidungen“, so Chefcoach Uwe Neuhaus bei der Pressekonferenz.

In einer zu Beginn sehr zerfahrenen Partie gingen beide Teams nur wenig Risiko ein. In einem Spiel auf Augenhöhe machten die Gastgeber den zielstrebigeren Eindruck, blieben vor dem Tor jedoch ungefährlich. Dynamo kam nur selten in das letzte Drittel. Ein Volleyschuss von Erich Berko flog Mitte des ersten Durchgangs weit über das Auer Tor. Ein Fernschuss von Haris Duljevic war für Männel kein Problem. Bis zur Pause wurde das Derby zunehmend zerfahrener. "Wir haben defensiv sehr gut gestanden“, so Pascal Testroet bei "Dynamo TV".

Schwäbe hält das Remis fest

Nach dem Seitenwechsel erwischte die Neuhaus-Elf den besseren Start. Doch ein Schuss des eingewechselten Peniel Mlapa landete aus spitzem Winkel nur am Außennetz. In der Folge rannten die Gastgeber ohne große Ideen an. Ein Drehschuss von Nazarov brachte in der 65. Minute Gefahr für das Dynamo-Tor. Auf der Gegenseite hatte Florian Ballas die Gästeführung auf dem Fuß. Doch die Kugel flog knapp über die Torlatte. Die Angst vor einem Gegentor war jedoch über das ganze Spiel greifbar. „Es ist immer die Frage, wie du das Risiko erhöhst, um vorne torgefährlicher zu werden, ohne hinten kopflos zu werden“, so Marco Hartmann. Kopflos agierte Torwart Marvin Schwäbe in der Nachspielzeit bei einem Nazarov-Schuss nicht. "Der Ball kam ein bisschen verdeckt. Ich habe ihn zur Ecke abgelenkt, von daher, besser geht erstmal nicht", so der Keeper.

 

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