Eichner: "Mit Vorfreude und ohne größere Sorgen" nach Paderborn

Am Samstag steht für den KSC das letzte Spiel des Jahres an. Das für den Verein erfolgreiche Jahr 2024 soll in Paderborn mit einem Sieg gekrönt werden.

KSC nach Sieg gegen Regensburg "gelöst"

Nach der "sehr schweren" englischen Woche mit der Niederlage gegen Hamburg, dem Aus gegen Augsburg im Pokal und der Derbyniederlage in Kaiserslautern habe der 4:2-Sieg gegen Regensburg "sehr gut getan", wie Christian Eichner auf der Pressekonferenz vor dem Spiel zugibt. "Die Stimmung war nach dem Spiel endlich wieder gelöst", freut sich Eichner. Es sei allerdings auch ein Spiel gewesen, "das man ziehen muss, wenn man eine stabile Saison spielen will." Der "Optimalfall" sei es, "nie in unbequeme Regionen zu kommen, was in dieser Liga immer möglich ist". Von diesen Regionen ist der KSC jedoch zur Freude Eichners ein gutes Stück entfernt. Ganz im Gegenteil könnten die Badener mit einem Auswärtserfolg beim Tabellendritten aus Paderborn an diesem vorbeiziehen und die gute Ausgangssituation für den Rückrundenstart im kommenden Jahr festigen. Daher sieht Eichner sich und seine Mannschaft in einer angenehmen Lage. "Wir können mit Vorfreude und ohne größere Sorgen nach Paderborn fahren und in einem Spiel auf Augenhöhe versuchen, drei Punkte draufzupacken", sagt der 42-jährige.

Eichner bei Zivzivadze in "Habachtstellung"

Der KSC-Kader bleibt aufgrund der vielen Langzeitverletzten weiterhin ausgedünnt, doch davon abgesehen kann Eichner auf alle Spieler mit überstandenen Wehwehchen wieder zurückgreifen. "Der Trainingsplatz ist wieder voller geworden, es sind alle an Bord außer der Langzeitverletzten. Es ist alles da, was geht" berichtet der Coach. Bei Robin Bormuth, den der KSC aufgrund schon 30 kassierter Gegentore schmerzlich vermisst, stehen die Tendenzen gut, im neuen Jahr wieder zum Mannschaftstraining zu stoßen. "Er muss wieder Vertrauen in den Körper bekommen und die Weihnachtspause nutzen, um die Fitness wieder aufzubauen. Wir wollen ihn im Januar wieder in die Lage versetzen, um eine Startelfoption zu sein", berichtet Eichner. Dessen "Verteidigungswille" würde dem KSC nämlich gut tun, wie der Trainer zugibt. "Bei der Abwehrarbeit haben wir das gleiche Problem wie vor einem Jahr. Ich dachte, wir sind ein bisschen weiter. Die internen Neuzugänge werden gut tun, um de Konkurrenzkampf wieder anzukurbeln. Normalerweise wären wir mit dieser Gegentoranzahl zwischen Platz 13 und 18", kritisiert Eichner. Er weiß aber: "Wie haben andere Qualitäten, die uns mit zur besten Zweitligamannschaft 2024 machen".

Burdu Zivzivadze trägt einen maßgeblichen Teil zu diesen "anderen Qualitäten" bei. Der georgische Nationalstürmer hat in dieser Spielzeit schon elf Ligatore erzielt und somit entscheidenden Anteil daran, dass die Badener in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen liegen. Das weckt Begehrlichkeiten. "Ich bin entspannt, aber auch immer in Habachtstellung. Es werden Erlöse gebraucht und wir sind auf Strecke auch darauf angewiesen. Da gibt es immer ein gewisses Restrisiko", so Eichner. Er trage jedoch die Hoffnung in sich, dass Zivzivadze auch nach dem 1. Juli 2025 noch Profi des KSC sei. Es sei ihm aber auch klar, dass der Georgier wohl vor seinem letzten großen Vertrag steht.

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