Eintracht Braunschweig holt vereinslosen Ermin Bicakcic zurück
Tabellenschlusslicht Eintracht Braunschweig hat auf den enttäuschenden Saisonstart reagiert und personell nachgelegt: Ab sofort läuft der vereinslose Ermin Bicakcic wieder für die Niedersachsen auf. Der Defensivspezialist unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende, der sich per Option verlängern kann.
Zuletzt neun Jahre in Hoffenheim
"Wir freuen uns sehr, dass wir Ermin davon überzeugen konnten, erneut für die Eintracht zu spielen", sagt Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann. "Er ist ein Leadertyp und wir sind überzeugt davon, dass er mit seinen fußballerischen Qualitäten und seiner positiven Art eine Bereicherung auf und neben dem Platz sein wird. Die Gespräche mit ihm haben gezeigt, wie sehr Ermin für diese Aufgabe brennt."
Bereits von Januar 2012 und Juni 2014 stand der Abwehrspieler in Diensten der Blau-Gelben und absolvierte in dieser Zeit insgesamt 82 Partien, nun ist der 33-Jährige zurück an der Hamburger Straße. In den letzten neun Jahren spielte der Bosnier für die TSG Hoffenheim, wo er 130 Mal in der Bundesliga auf dem Platz stand. Hinzukommen drei Partien in der Champions League. Am Saisonende war sein Vertrag nicht verlängert worden, sodass Bicakcic zuletzt vereinslos war und daher nun während der laufenden Saison verpflichtet werden kann.
Ganz viel Erfahrung
Warum er zurückkehrt, erklärt der 33-Jährige so: "Eintracht Braunschweig ist für mich eine Herzensangelegenheit - die Stadt, der Verein und die Fans hatten für mich immer einen besonderen Stellenwert. Ich fühle mich fit und spüre das Feuer in mir. Einen Dank an alle Verantwortlichen des Vereins und insbesondere an Benjamin Kessel, mit dem ich in den vergangenen Wochen sehr gute und intensive Gespräche hatte. Ich freue mich darauf, die Mannschaft kennenzulernen und auf dem Platz richtig Gas zu geben."
Insgesamt blickt Bicakcic auf die Erfahrung aus 162 Erst- und 48 Zweitliga-Partien zurück. Erfahrungen, die der 35-fache Nationalspieler Bosniens nun dazu nutzen soll, um die Defensive der Blau-Gelben (schon 18 Gegentore) zu stabilisieren.