"Ende anders vorgestellt" - Robin Himmelmann verlässt den FC St. Pauli

Es hatte sich zuletzt abgezeichnet, nun ist es offiziell: Robin Himmelmann verlässt den FC St. Pauli nach über acht Jahren. Das gaben die Hamburger am Mittwoch bekannt.

Zuletzt nur noch im Einzeltraining

"Das Ende hatte ich mir definitiv anders und auch nicht zum jetzigen Zeitpunkt vorgestellt, leider hat die Entwicklung der letzten Zeit mir keine andere Wahl gelassen." Mit diesen diplomatischen Worten wird Robin Himmelmann auf der Homepage des FC St. Pauli zitiert und spricht damit über seinen sofortigen Abschied vom Kiezklub. Nach achteinhalb Jahren ist für den 31-jährigen Torhüter, dessen Vertrag ohnehin im Sommer ausgelaufen wäre, Schluss bei den Hamburgern. Das gab der Klub am Mittwoch bekannt.

Dabei wird die Gemütslage des Profis sicherlich verärgerter sein, als es das offizielle und daher glattgebügelte Statement widerspiegelt. Dass es schon jetzt zur Trennung kommt, hatte sich in den vergangenen Tagen bereits angedeutet. Mitte Dezember wurde Himmelmann, der die ersten zehn Partien dieser Saison im Tor stand, durch Nachwuchstorhüter Svend Brodersen ersetzt und trainierte nur noch individuell mit Torwarttrainer Mathias Hain. "Wir hatten uns im Trainerteam dazu entschieden, auf der Position des Torhüters etwas zu verändern. Dass Robin nicht mehr unsere Nummer 1 ist, hat nichts mit seiner Person zu tun", betonte Trainer Stefan Schultz in der Vereinsmitteilung. Himmelmann, der im Sommer 2012 von der zweiten Mannschaft des FC Schalke 04 gekommen war, absolvierte insgesamt 184 Pflichtspiele für St. Pauli. Seinen letzten Einsatz absolvierte er am 5. Dezember des vergangenen Jahres bei der 1:2-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig.

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