Erneute Pleite für den FSV: Ein neuer Trainer soll es richten

Den verspielten Vorsprung auf die Abstiegsplätze bedauern momentan sowohl Fans als auch die Mannschaft – nach elf sieglosen Spielen und der 1:3-Pleite gegen Union Berlin steht der FSV Frankfurt nun auf dem Relegationsplatz der zweiten Liga. Nur noch ein Punkt auf den 17. Platz, den momentan Erzgebirge Aue belegt, lässt den Anhängern der Schwarz-Blauen den eisigen Schauer des drohenden Abstiegs über den Rücken laufen.

Zu Anfang sah es aber gar nicht schlecht aus, der FSV ging fokussiert ins Spiel und zeigte Willen, die Partie zu gewinnen. Die Mannschaft um Benno Möhlmann trat allerdings von Anfang an etwas verkrampft auf und hatte nicht die nötige Lockerheit und den nötigen Schwung im Spiel nach vorne. In der zehnten Minute gerieten die Frankfurter dann auch verdient in Rückstand, Union arbeitete gut und erspielte sich Chance um Chance.

Nach dem Ausgleich durch eine Standardsituation allerdings hatte auch der FSV die eine oder andere Gelegenheit nach vorne, besonders bitter war die liegengelassene Chance von Roshi, als der Mittelfeldspieler erst den Pfosten und direkt darauf nur die Latte traf. Diese Szene war auch die Ausgangsposition für die erneute Führung von Union, nach einem Konter der Berliner gerieten die Schwarz-Blauen erneut in Rückstand. Die Akteure wussten, dass es in der zweiten Halbzeit nicht leicht werden würde und man versuchte auch, defensiv gut zu stehen und trotzdem Druck zu machen. Nach dem erneuten Rückstand kam die endgültige Entscheidung zum 1:3 für Union und brachte somit Kummer und Sorgen an den Bornheimer Hang. Benno Möhlmann sagte nach dem Spiel, der FSV sei nun in die Abstiegszone reingeraten und man werde in der nächsten Woche arbeiten, um die Situation positiver zu gestalten. Man habe es in der eigenen Hand die Liga zu halten

Diese Aufgabe übernimmt allerdings ein neuer Chefcoach, nach einem langen Gespräch mit der Vereinsführung trennte sich diese von Trainer Benno Möhlmann und verpflichtete Ex-FSV-Trainer Tomas Oral als neuen Cheftrainer der Frankfurter. Oral sagte, der FSV sei mehr als nur ein Arbeitgeber, nämlich eine Herzensangelenheit und dass er alles dafür geben würde, mit dem FSV die Klasse zu halten. Der FSV steht momentan auf dem Relegationsplatz, nach dem kommenden Auswärtsspiel in Düsseldorf wird sich entscheiden, ob der FSV ein weiteres Jahr zweitklassig bleibt, direkt runter muss oder ob erst in Kiel um die Relegation gespielt werden muss.

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