Favoritensturz in Frankfurt: FSV bezwingt den FCN

Die Winterpause war vorüber und ein hochkarätiger Gegner wurde am Bornheimer Hang erwartet, dementsprechend auch viele Zuschauer. Die Leistung, die der Tabellendreizehnte vor rund 9.000 Zuschauern zeigte, hob die Stimmung in Bornheim an diesem kalten, aber sonnigen Sonntag wohl noch mehr. Der FSV Frankfurt hatte gleich zu Beginn die Partie im Griff, die Gäste aus Bayern zunächst Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. Die Gastgeber erspielten sich in ihrer überlegenen Phase einige Gelegenheiten, die entweder nicht genutzt oder nicht gut genug heraus gespielt wurden. Nach dem Führungstreffer vom jungen Odise Roshi glich der 1. FC Nürnberg durch Hovland aus, und das zum berühmten psychologisch wichtigen Moment, kurz vor der Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte machten vor allem die Gäste Druck und zwangen die Frankfurter, zunächst hinten zu bleiben. Trainer Benno Möhlmann sagte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, seine Mannschaft habe in der Phase nicht immer gut nach vorne gespielt, wenn die Gelegenheit bestand. Einer Einzelaktion von Vincenzo Grifo haben die Bornheimer letztendlich den Sieg zu verdanken, der 21-jährige Italiener wurde später zum Spieler des Spieltages gewählt.
Laut Möhlmann hat der FSV verdient gewonnen, auch wenn das Spiel nicht immer souverän gewesen wäre. Das Team habe eine kämpferische Einstellung an den Tag gelegt, die der Grundstein für die nächsten Spiele sei.

Als nächstes muss der FSV auswärts bei RB Leipzig ran, der FCN empfängt Union Berlin.

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