FCK: Eintracht-Stürmer Ache vor Unterschrift
Der 1. FC Kaiserslautern hat das Rennen um Stürmer Ragnar Ache von Bundesligist Eintracht Frankfurt offenbar für sich entschieden. Medienberichten zufolge steht der Transfer des 24-Jährigen vom Riederwald an den Betzenberg unmittelbar bevor.
Langfristiger Vertrag und eine Millionen Euro Ablöse
Laut Angaben der Bild-Zeitung hielt sich Ache am Dienstagvormittag bereits in Kaiserslautern auf. Demnach sollte sich der Torjäger, der in der zurückliegenden Saison an Lauterns Ligarivalen SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen war, bei den Pfälzern zunächst dem obligatorischen Medizincheck unterziehen und danach einen langfristigen Vertrag bei den "Roten Teufeln“ unterzeichnen. Zur genauen Laufzeit des Kontraktes machte das Blatt allerdings noch keine Angaben.
Beim letztjährigen Europa-League-Sieger Frankfurt steht der ehemalige Junioren-Nationalspieler noch für zwei Jahre unter Vertrag. Deswegen ist als Ablöse eine Summe in Höhe von rund einer Million Euro im Gespräch. Im Idealfall kann Ache schon zum Saisonauftakt am Samstag gegen den FC St. Pauli für das Team von Trainer Dirk Schuster auflaufen.
Sieben Treffer für Fürth
Aches Verpflichtung hatte sich in den vergangenen Tagen bereits abgezeichnet. Stärkstes Indiz war der Verzicht des Torjägers auf die Teilnahme am laufenden Eintracht-Trainingslager im österreichischen Windischgarsten. Nachdem der FCK in Frankfurt zuletzt als erster Klub unter mehreren Interessenten ein Angebot für Ache hinterlegt hatte, deutete viel auf einen Wechsel zu den Lauterern hin, zumal Fürth nach anfänglichen Bemühungen um eine feste Verpflichtung seines bisherigen Leihspielers auch wieder Abstand genommen hatte.
Bei den Franken hatte Ache in der abgelaufenen Spielzeit nach mehreren Verletzungen wieder in die Spur zurückgefunden. Seine sieben Treffer und vier Torvorbereitungen in 32 Punktspielen machten den Angreifer für mehrere Klubs interessant. Frankfurt lässt den Stürmer mit ghanaischen Wurzeln vor allem wegen seiner Verletzungsanfälligkeit und der großen Konkurrenz im Eintracht-Angriff ziehen.