FCK lässt Punkte liegen: "Mund abputzen und weitermachen"

Der nur vorübergehende Charakter der ersten Tabellenführung für den 1. FC Kaiserslautern verbot im Lager der Pfälzer jeden Kommentar zur Konstellation im Aufstiegsrennen. Umso mehr haderten die "Roten Teufel" nach dem 1:1 gegen die SV Elversberg mit der verpassten Gelegenheit zur Festigung ihres Platzes in der Spitzengruppe.

Breithaupt: Sieg wäre "absolut machbar gewesen"

"Ich ärgere mich, dass wir nicht die drei Punkte geholt haben", meinte Mittelfeldspieler Tim Breithaupt beim Fanportal der-betze-brennt.de mit Blick auf den Ausgleich der Gäste zu Beginn der Schlussphase: "Ich denke, das wäre absolut machbar gewesen."

Tatsächlich ließ der FCK schon zum zweiten Mal in den vergangenen drei Heimspielen zwei Punkte liegen. Auch deswegen muss sich die Mannschaft von Trainer Markus Anfang im Kampf um den Sprung ins Oberhaus derzeit noch mit mehr Konkurrenten als nötig plagen.

Anfang allerdings gab sich angesichts des engagierten Auftritts seiner Mannschaft besonders bis zur Führung durch das 13. Saisontor von Ragnar Ache (41.) zufrieden. "Ich bin mächtig stolz auf das Spiel meiner Mannschaft", betonte der Coach in der Pressekonferenz.

Kritik ersparte der 50-Jährige seinen Spielern weitgehend. Lediglich die Entstehung von Elversbergs Tor wurmte Anfang: "Mich ärgert, dass ein so langer Ball, der nicht klassisch für Elversberg ist, zum Gegentor geführt hat."

Krahl: Schwächen in Abwehr und Angriff

Innerhalb seines Teams ist das Bewusstsein für fehlerhaftes Verhalten in der angesprochenen Szene auch durchaus vorhanden gewesen. "Es war", beschrieb Torhüter Julian Krahl die ausschlaggebenden Probleme, "eine schwierige Situation, weil wir nicht genau wussten, wer zum Ball geht." Unabhängig davon jedoch monierte der Schlussmann insgesamt fehlende Effizienz im Angriff und zugleich mangelnde Kompromisslosigkeit in der Defensive: "Entweder halten wir hinten die Null, oder wir machen vorne das zweite Tor. Das ist ein Punkt, in dem wir uns noch verbessern müssen."

Zur Umsetzung dieser Erkenntnis bietet das nächste Spiel am Samstag beim Aufstiegsrivalen SC Paderborn die erste Gelegenheit. Breithaupt plädierte mit Blick auf den Trip nach Ostwestfalen für einen selbstbewussten Umgang mit dem Dämpfer: "Wir müssen uns den Mund abputzen und weitermachen."

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