FCK will ins Pokal-Achtelfinale: Schuster-Team soll "Köln wehtun“

Mit einer Mischung aus Stolz und Respekt empfängt der 1. FC Kaiserlautern am Dienstag im DFB-Pokal zum Zweitrunden-Duell den angeschlagenen Bundesligisten 1. FC Köln. Trotz der Probleme der Gäste sieht Lauterns Trainer Dirk Schuster die Rheinländer in der Favoritenrolle.

"Ein Kampf auf Biegen und Brechen“

„Die Kölner sind ein Bundesligist und haben unheimlich viel Qualität in der Mannschaft. Wir rechnen nicht mit einer Mannschaft, die nicht auf Sendung ist“, wollte Schuster auf der Spieltags-Pressekonferenz die 0:6-Pleite der "Geißböcke“ am vergangenen Samstag bei Pokalsieger RB Leipzig nicht überbewertet sehen: "Sie werden keinen Zentimeter preisgeben, es wird ein Kampf auf Biegen und Brechen, in dem Köln die Partie für sich entscheiden will, auch um sich auch Selbstvertrauen für die Bundesliga zu holen."

Aufgrund des Klassenunterschiedes sollen die "Roten Teufel“ die Begegnung „mit Respekt angehen“, wie Schuster vor dem Wiedersehen mit seinem früheren Klub aus Spieler-Zeiten (1997 bis 1999) sagte, zugleich aber mit dem im bisherigen Saisonverlauf erarbeiteten Selbstvertrauen agieren: "Wir rechnen uns Chancen aus, das Spiel offen zu gestalten. Dafür brauchen wir aber die 100-prozentige Bereitschaft, Köln wehzutun.“

Ein mögliches Elfmeterschießen zur Ermittlung eines Siegers, der für den Einzug ins Achtelfinale 864.200 Euro erhält, lässt Schuster nicht trainieren: "Die Drucksituation in solch einem Spiel lässt sich gar nicht simulieren.“

Noch Fragezeichen hinter Puchacz und Zuck

Weiterhin verzichten müssen die Pfälzer gegen Köln auf Ragnar Ache und Afeez Aremu. Ob Tymoteus Puchacz und Hendrick Zuck nach ihrer Rückkehr ins Mannschaftstraining bereits wieder einsatzbereit sind, steht noch nicht fest.

Als Vorteil für den FCK darf die Kulisse im wie schon am Wochenende gegen den Hamburger SV (3:3) mit fast 50.000 Zuschauern ausverkauften Fritz-Walter-Stadion gelten. "Es macht uns sehr stolz, dass unsere Spiele so begehrt sind. Das ist eine gewisse Anerkennung für die gezeigten Leistungen und für die Mannschaft auch ein unheimlicher Motivationsschub“, meinte Schuster.

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