FCM brennt auf Revanche gegen Düsseldorf

Innerhalb von elf Tagen trifft der 1. FC Magdeburg zum zweiten Mal auf Fortuna Düsseldorf. Dabei wollen sich die Hausherren unbedingt für das bittere Aus im DFB-Pokal-Achtelfinale revanchieren

"Wir müssen ihren Spielaufbau unterbinden"

So schnell sieht man sich wieder. Keine zwei Wochen nach dem 1:2 im DFB-Pokal sind die Düsseldorfer erneut beim FCM zu Gast. Dabei dürfte sich in der Vorbereitung auf den Gegner nicht viel geändert haben. "Fortuna Düsseldorf ist in ihrer Art, wie sie spielen, sehr konstant. Eine spielstarke Mannschaft, die versucht das Spiel von hinten aufzubauen, die eine sehr variable Überbrückung über das Zentrum hat, die auch mit langen Bällen überspielt auf ihren Zielspieler Vermeij, um abzulegen und in den Rücken der Kette zu kommen", weiß Trainer Christian Titz genau, was auf sein Team zukommt.

Wenngleich seine Spieler sehr motiviert sein werden, ist Frust kein Thema. "Wir spielen zu Hause und wollen das Spiel für uns entscheiden. Wir möchten mit viel Elan hinausgehen." Das wird auch nötig sein, um die beste Offensive der Liga nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. "Wir müssen schauen, dass wir ihren Spielaufbau unterbinden und dass wir in unser Spiel hineinfinden und sie bespielen."

"Es wird ein sehr spannendes Spiel"

Beim letzten Vergleich schafften es die Magdeburger, den Gegner bis in die Schlussphase im Zaum zu halten. Dennoch gibt es einige Dinge, die der FCM verbessern kann. "Kein Tor aus einem Einwurf oder einer Umschaltsituation und unsere Chancen besser verwerten", bringt es Titz auf den Punkt. Er erwartet ein ähnlich umkämpftes Spiel wie am Pokalabend. "Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, bei denen das Kräftemessen sehr eng beieinander ist und deswegen wird es es ein sehr spannendes Spiel werden."

Dabei könnte eventuell wieder Jason Ceka mitwirken, der seit dieser Woche im Training integriert ist. Vielleicht meldet er sich genauso eindrucksvoll zurück wie Mohammed El Hankouri, dem in Fürth ein spektakulärer Treffer zum 1:1-Endstand gelang. "Es ist gut, dass Mo sich zutraut, aus verschiedenen Distanzen zu schießen und dass er gut ins lange Eck abschließen kann", lobte Titz. Ein weiterer entscheidender Faktor könnte die Qualität auf den Ersatzbänken sein. Denn während Jona Niemiec als Joker das Pokalduell mit einem Doppelschlag zugunsten der Fortuna entschied, bewies auch Titz mit zehn Toren von Einwechselspielern, dass er über ein glückliches Händchen verfügt.

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