FCM kämpft gegen Serienfluch: "Wirklich konsequent sein"
Für den 1. FC Magdeburg soll der 3:0-Coup gegen Bundesliga-Absteiger Schalke endlich die Wirkung des schon lange ersehnten Befreiungsschlages entfalten. Im Gastspiel am Sonntag beim SC Paderborn strebt das Team von Trainer Christian Titz mit Rückenwind den Beginn einer Erfolgsserie an.
"Wir haben so einen geilen Ball gespielt"
Kapitän Amara Conde mahnt nach seiner Rückkehr ins Team im Duell mit Schalke für einen erneuten Sieg zur Fokussierung. "Nur wenn wir konzentriert und wirklich konsequent sind, dann kannst du eine Serie starten. Wenn wir jetzt denken: ‚Ach, wir haben so einen geilen Ball gespielt‘ und leichtsinnig werden, dann wird es schwierig. Wir müssen es hinbekommen, diesen Schalter umzulegen - und das können wir ja“, sagte der 26-Jährige in der Bild-Zeitung.
Allerdings war der FCM in den vergangenen Wochen dreimal an dieser Herausforderung gescheitert. Zuletzt hatte die Titz-Mannschaft Anfang Dezember erneut ein Spiel gewinnen können, nachdem Magdeburg in der vorherigen Begegnung ebenfalls gesiegt hatte. Damals bedeutete ein 4:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern nach einem 2:0 beim VfL Osnabrück zugleich Auftakt und Ende einer Siegesserie. Dem Erfolg gegen die Pfälzer folgte jedoch ebenso eine Niederlage wie im neuen Jahr den Siegen gegen den SV Wehen Wiesbaden und den FC St. Pauli.
Sprung in obere Tabellenhälfte möglich
Conde will von Hemmungen oder gar einem Fluch jedoch nichts wissen. "Am Ende entscheiden wir auf dem Platz, wie sich ein Spiel gestaltet, da wir immer viel Ballbesitz haben. Wichtig ist, dass wir mit dem gleichen Fokus ins Spiel gehen und wieder über die 100 Prozent abrufen", meinte der Mittelfeldspieler.
Zusätzlichen Ansporn kann die Tabelle inzwischen nicht nur beim Blick nach unten bieten. Acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone bedeuten einerseits schon ein beruhigendes Polster, und andererseits winkt im Falle eines Erfolgs in Paderborn nunmehr sogar der Sprung in die obere Hälfte.