FCN: Klose fordert "mehr Vertrauen ins eigene Können"

Nach der Auftaktniederlage in Karlsruhe konnten die Clubberer neben dem Sieg gegen Schalke auch ein dramatisches Weiterkommen im Pokal einfahren. Ergebnistechnisch zeigt der Trend also nach oben, doch Coach Miroslav Klose will gegen Darmstadt seinen Matchplan besser umgesetzt sehen.

"Gemischte" Trainingswoche

Bisher waren die Trainingsleistungen der Nürnberger Profis noch kein Indiz für den Ausgang der jeweils folgenden Partien. Vor Schalke attestierte Klose seinen Mannen eine schlechte Trainingswoche, vor dem Pokalfight in Saarbrücken wiederum war der Coach hochzufrieden. Beide Partien konnten gewonnen werden. Lassen sich also gar keine Rückschlüsse anhand der Trainingseindrücke ziehen? Das sieht Klose nicht so. "Die Trainingswoche ist unheimlich wichtig für ein gutes Gefühl, auch für das Selbstvertrauen und die Abläufe. Diese Woche war gemischt", bilanziert der 46-jährige.

Personell gab Klose einen flüchtigen Einblick in seine Planungen. Für den gesperrten Caspar Jander habe aktuell Rafael Lubach die besten Chancen, am Sonntag aufzulaufen. Zudem fällt Jannik Hofmann sicher aus. Neuzugang Julian Justvan, der von der TSG Hoffenheim nach Franken wechselte und vergangene Saison an den kommenden Gegner Darmstadt ausgeliehen war, ist auch ein Kandidat für einen Platz in der ersten Elf. "Ich will noch ein Gespräch mit ihm führen und auch von ihm hören, wie er sich fühlt. Aber so, wie es jetzt aussieht, wird er beginnen", so Klose.

Wunsch nach mehr Dominanz

Trotz der zuletzt positiven Ergebnisse sieht Klose noch Steigerungspotential seiner Mannschaft, vor allem in puncto selbstbewusstes Auftreten auf dem Platz. "Man muss die Spieler in die Situationen hineinversetzen. Man braucht dafür Einzelgespräche und muss herausfinden, warum sich die Spieler in manchen Situationen unwohl fühlen. Das ist aber eine Kleinigkeit und ganz gut abzustellen", meint der WM-Rekordtorschütze. Keine Kleinigkeit ist es für den Coach dahingegen, Darmstadt zu schlagen - insbesondere, da sie die ersten beiden Partien verloren haben und vor heimischem Publikum nach Wiedergutmachung lechzen. "Das ist gefährlich. Düsseldorf und Paderborn sind auch keine kleinen Gegner, gegen die man verlieren kann. Aber es wird auch wieder an uns liegen", weiß Klose. "Dafür brauchen wir die Dynamik und Dominanz, die wir teilweise im Training sehen, auf dem Platz", so der Wunsch.

 

 

 

 

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