Fehlstart gegen Leipzig: Unverdiente Niederlage für den FSV

Nach der gefühlt sehr kurzen Sommerpause freuten sich die Anhänger der Fußballvereine aus der 2.Liga auf den wiederkehrenden Ligaalltag. So versammelten sich an einem verregneten, aber auch sonnigen Samstag rund 7.000 Zuschauer am Bornheimer Hang. Das Spiel war ein Highlight, sodass auch Fans verschiedenster Klubs aus Rhein-Main den Weg ins Frankfurter Volksbank Stadion fanden. Unter die Anhänger des FSV mischten sich so auch Fans der Eintracht, des OFC oder auch des SV Darmstadt 98.

Zahnräder liefen bereits ineinander

Und man merkte nicht nur den Zuschauern an, dass sie Lust auf Fußball hatten – auch die Akteure auf dem Rasen wirkten frisch und voller Motivation. So entwickelte sich auch schnell ein spannendes Spiel, bei dem man merkte, wie gut beide Mannschaften funktionierten. Neu-Trainer Tomas Oral hatte offenbar seinen Teil dazu beigetragen, die Zahnräder der Elf auf dem Rasen wieder rund laufen zu lassen. Der FSV zeigte nämlich von Anfang an, dass die Gastgeber nicht vorhatten, sich hinten zu verstecken und auf Fehler des Gegners zu warten, sondern versuchten die Gegenspieler dazu zu zwingen, Fehler zu machen. Die Mannschaft hat also gut funktioniert, nur die Torchancen wurden nicht effektiv genug genutzt. So gingen die Teams torlos in die Halbzeit.

Probleme mit der Chancenverwertung

Zehn Minuten nach der Pause begann das Spiel immens spannend zu werden, als den Gästen nach Fehlern von Bittroff sowie von Weis durch Marcel Sabitzer in der 55. Minute der Führungstreffer gelang. Doch der FSV gab sich nicht auf und so wurde das Spiel schnell und sehenswert. Hinten ließen die Bornheimer kaum etwas zu, vorne suchte man Chancen zum Abschluss. Jedoch trat das altbewährte Problem der mangelnden Chancenverwertung auch hier zu Tage, Gelegenheiten zum Ausgleich wurden einfach nicht genutzt, so blieb es ein unglückliches 0:1.

Die Partie jedoch blieb bis zur letzten Minute spannend und wohl niemand, der das Spiel gesehen hat, würde sagen, die Gastgeber hätten schlecht gespielt. Die Mannschaft hat gezeigt, was sie kann, wenn sie als solche funktioniert und auch, dass man das Ziel Klassenerhalt am Bornheimer Hang ernst nimmt. Coach Tomas Oral betonte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, man versuche vom ersten Tag an in Fahrt zu kommen und zu punkten, und nicht erst dann zu funktionieren, wenn es um alles geht. Diese Entschlossenheit des FSV lässt jeden sich auf die nächste Partie der Bornheimer freuen, wenn die Schwarz-Blauen auswärts in Bielefeld antreten.

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