Fehlstart? Vermeiden! Fiel: "Spieler davon überzeugen, wie gut sie sind"

Ein Tor von Nachwuchstalent Ibrahim Maza reichte für Hertha BSC zum Saisonstart nicht aus, um den Sieg gegen den SC Paderborn einzufahren. Das nächste Highlight haben die Berliner direkt vor der Brust, denn am Samstagabend (20:30 Uhr) trifft die Mannschaft von Cristian Fiél auf den Hamburger SV. Top-Stürmer Haris Tabakovic forderte: Spaß haben.

"Das sage ich aus voller Überzeugung"

In vielen Prognosen war Hertha BSC vor Saisonbeginn der Top-Favorit. Dann kassierte die Mannschaft von Cristian Fiél eine 1:2-Niederlage zum Auftakt gegen den SC Paderborn 07. "Wenn du gewisse Erwartungen hast und dann zuhause das erste Spiel verlierst, dann läuft natürlich niemand auf die Straße und schreit 'Hurra'", ordnete der Hertha-Coach vor dem zweiten Auftritt seines Teams ein. Und auch Top-Stürmer Haris Tabakovic plädierte darauf, die Kirche im Dorf zu lassen: "Das war jetzt das erste Spiel. Das muss man abhaken."

Erfolgreicher soll es in der zweiten Partie der neuen Saison laufen. Dann beim Hamburger SV, wie der Spielplan verrät. "Uns ist bewusst, wo wir spielen und was an einem Samstagabend auf uns zukommen wird", so Fiél. "Über die Qualität vom HSV müssen wir ja gar nicht sprechen. Das wissen wir alle." Trotzdem sei Hertha aufgrund der Auftakt-Niederlage kein Underdog im Volksparkstadion. Im Gegenteil: "Für mich ist es ein Duell auf Augenhöhe - und das sage ich aus voller Überzeugung", legte sich Fiél fest. Verzichten muss er beim Hamburger SV lediglich auf Kevin Sessa (Knieverletzung).

Tabakovic fordert Selbstvertrauen

Rund 5.700 Hertha-Fans werden ihren Klub in Hamburg unterstützen. Fiél und Tabakovic waren sich einig, dass der Spaß nicht zu Kurz kommen darf. Der Cheftrainer habe mit seinen Spielern viele Gespräche geführt, um das Selbstvertrauen zu stärken. "Ich habe ihnen gesagt: 'Konzentriert euch darauf, was ihr am besten könnt. Fußballspielen'", erzählte Fiél aus der Trainingswoche. Er wolle seine Spieler davon überzeugen, dass sie schon öfter gezeigt haben, "wie gut sie sind". Da stimmte auch Tabakovic zu, seines Zeichens weiterhin amtierender Torschützenkönig: "Wir müssen mit Selbstvertrauen herausgehen. Wir brauchen keine Angst haben und können unsere Stärken auf den Platz bringen." Auch, um den Fehlstart des vermeintlichen Favoriten zu vermeiden.

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