Finale im Boyd-Poker? FCK und Waldhof erzielen wohl Einigung

Der Abflug von Terrence Boyd steht beim 1. FC Kaiserslautern endgültig bevor. Nach längeren Verhandlungen sollen sich die Roten Teufel nun mit dem SV Waldhof Mannheim einig sein, sodass der US-Amerikaner bereits den Medizincheck in der Kurpfalz absolvieren konnte. Das berichtet "Sky".

Neues Angebot am Dienstag

Terrence Boyd nimmt Abschied vom Betzenberg - und wird zum Erzrivalen nach Mannheim wechseln. Laut "Sky" steht nur noch die offizielle Mitteilung aus. Somit scheinen der 1. FC Kaiserslautern und der SV Waldhof Mannheim endlich eine Einigung bezüglich der Wechselmodalitäten gefunden zu haben. Seit vergangenem Donnerstag liefen die Verhandlungen zwischen den Klubs, während der SVW bereits mit Boyd über einen Vertrag einig gewesen sein soll. Im Raum steht eine Ablösesumme von 100.000 Euro plus Boni in Höhe von jeweils 50.000 Euro für den Klassenerhalt und einen möglichen Aufstieg der Kurpfälzer.

Zunächst schien der Waldhof diese Forderungen nicht erfüllen zu wollen, weshalb am Sonntag laut FCK-Sportchef Thomas Hengen auch noch kein schriftliches Angebot am Betzenberg vorlag. Am Dienstag reichten die Mannheimer dann ein neues Angebot ein, woraufhin sich beide Vereine annäherten und nun offensichtlich eine Einigung erzielten. Demnach habe Boyd bereits den Medizincheck beim Waldhof absolviert - und soll dem TV-Sender zufolge in Kürze ins Training der Mannheimer einsteigen. Bis Sonntag befindet sich der SVW noch im Trainingslager in der Türkei.

Abschied nach 67 Pflichtspielen

Boyd verlässt den FCK somit nach 67 Pflichtspielen. Im Januar 2022 kam der US-Amerikaner an den Betzenberg, seinerzeit zahlten die Lautrer wohl rund 250.000 Euro an den Hallschen FC. Mit acht Toren in 13 Drittliga-Partien schaffte Boyd daraufhin den Aufstieg mit den Roten Teufeln, in der 2. Bundesliga traf er in der Folgesaison 13 Mal in 33 Partien. Zur neuen Saison verlor der 32-Jährige jedoch seinen Stammplatz in der Sturmspitze, nun folgt der brisante Wechsel nach Mannheim. Ob das "lautre"-Tattoo (pfälzisch für Kaiserslautern) auf Boyds Unterarm ein Problem für den SVW darstellt? Schießt der US-Amerikaner den Waldhof zum Klassenerhalt, dann werden wohl auch die Fans darüber hinwegsehen. In Mannheim soll Boyd jedenfalls bis 2026 unterschreiben.

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