Fix: Düsseldorfs Engelhardt wechselt nach Italien
Nächste Millionenregen für Fortuna Düsseldorf: Wie die Rheinländer am Donnerstag mitteilten, verlässt Yannik Engelhardt die Fortuna und wechselt mit sofortiger Wirkung zum italienischen Erstligisten Como 1907. Über die Ablösemodalitäten wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart, sie sollen nach Medienberichten aber im hohen einstelligen Millionenbereich liegen.
"Gesamtpaket war zu attraktiv"
Engelhardt war erst im vergangenen Jahr vom SC Freiburg an den Rhein gewechselt, entwickelte sich aber schnell zum Leistungsträger der 95er. Der 23-Jährige absolvierte insgesamt 37 Pflichtspiele bei der Fortuna und erzielte dabei vier Treffer. Düsseldorfs Sportdirektor Christian Weber erklärte mit Blick auf die gezeigten Leistungen des Mittelfeldspielers, dass die Verantwortlichen sich durchaus schwer getan hatten, den Transfer durchzuführen, betonte aber, dass der Wechsel aufgrund des finanziellen Angebots alternativlos war: "Die Entscheidung, Yannik diesen Schritt zu ermöglichen, ist uns alles andere als leichtgefallen. Unter Berücksichtigung aller relevanten Details war das Gesamtpaket aber so attraktiv, dass wir uns dafür entschieden haben, das Angebot anzunehmen. Mit Yannik verlieren wir einen Spieler, der in der vergangenen Saison nicht nur sportlich eine tragende Rolle in unserer Mannschaft gespielt, sondern auch menschlich hervorragend in die Gruppe gepasst hat." Dennoch sei Weber überzeugt, "dass wir den Weggang kompensieren können und sich dadurch auch neue Möglichkeiten für uns ergeben, was die Kaderstruktur betrifft."
Dem konnte Sportvorstand Klaus Allofs nur zustimmen und ergänzte: "Bei der Verpflichtung von Yannik Engelhardt hatten wir eine ähnlich große Fantasie wie bei Christos Tzolis. Wie gut sich Yannik dann bei uns entwickelt hat, und dass er schon nach einem Jahr in die Serie A wechseln kann, zeigt, wie richtig wir mit unserer Einschätzung gelegen haben. Idealerweise wollten wir mit Yannik in die Zukunft gehen", erklärte Allofs sagte mit Blick auf die Ablösesumme aber: "Es lag aber eine Vertragssituation vor, bei der ein sofortiger Wechsel zu einer vorteilhaften Lösung für alle Seiten wird. Diesen Transfer sehe ich auch als Auszeichnung für die Arbeit des Spielers, unseres Trainers und der Scouting-Abteilung." Bereits beim Wechsel von Tzolis erzielte die Fortuna eine Ablöse zwischen 6 Millionen und 6,5 Millionen Euro.