Fix: Lukebakio verlässt Hertha Richtung Sevilla

Auf Hertha BSC wartet ein wahrer Geldregen: Wie die Hauptstädter am Donnerstagabend bekannt gaben, wechselt Dodi Lukebakio zum FC Sevilla. Der Verkauf dürfte dem strauchelnden Bundesligaabsteiger neuerlichen Spielraum verschaffen. 

12 Millionen Euro Ablöse

Für 20 Millionen Euro war der belgische Nationalspieler seinerzeit vom FC Watford zur "Alten Dame" gewechselt. Eine Summe, die nach dem Abstieg in der abgelaufenen Spielzeit nicht mehr ganz wieder reingeholt werden konnte. Wie bereits spekuliert, sollen es gut 12 Millionen Euro sein, die der FC Sevilla an Hertha überweist.

Die Spanier setzten sich dabei gegen einige Mitbewerber um die Dienste des 25-Jährigen durch. Es entstand ein Wettbieten, was der Hertha nur recht gewesen sein durfte. Statt 2. Liga heißt es für den Belgier somit in der kommenden Spielzeit Champions League, da Sevilla 2023 die Europa League gewann.

Eigeplanter Abgang

"Die fußballerischen Qualitäten von Dodi sind unbestritten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich alle Beteiligten seit Beginn der Saison im Klaren waren, dass unser gemeinsamer Weg enden wird", gab Berlins Sportdirektor Benjamin Weber offen zu. Der Angreifer werde Berlin dennoch immer "im Herzen" haben, da er dort "mit Abstand am meisten Pflichtspiele absolviert" habe.

Insgesamt kommt Lukebakio für die Herthaner auf exakt 100 Spiele, in denen ihm 28 Tore sowie 18 Vorlagen glückten. Zwischenzeitlich spielte der Linksfuß zudem leihweise beim VfL Wolfsburg. Neben Marco Richter (FSV Mainz 05) und Suat Serdar (Hellas Verona) ist Lukebakio der dritte Großverdiener, der die Hauptstädter gegen eine Gebühr verlässt. Abzuwarten bleibt es, ob das eingenommene Geld für Spieler, die sofort weiterhelfen, eingesetzt werden kann. Diego Demme soll der Hertha indes wohl eine Abfuhr erteilt haben.

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