Freigabe im Sommer? SCP07 bei Kwasniok wohl verhandlungsbereit
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Beim SC Paderborn 07 wird die Arbeit von Cheftrainer Lukas Kwasniok geschätzt. So sehr, dass die Verantwortlichen den Erfolgscoach in der Vergangenheit mehrfach nicht ziehen ließen. Im Sommer soll die Sache anders aussehen.
Vertrag bis 2026 ohne Ausstiegsklausel
Seit 2018 ist Lukas Kwasniok als Cheftrainer im deutschen Profifußball unterwegs. In dieser Zeit feierte er den Drittliga-Klassenerhalt mit Carl Zeiss Jena sowie das Erreichen des Halbfinals im DFB-Pokal mit dem 1. FC Saarbrücken. Inzwischen trainiert er den SC Paderborn 07 im vierten Jahr in Folge, unterhalb von Platz 7 schloss er die 2. Bundesliga noch nicht ab. Doch im Winter kriselte es zwischen dem Cheftrainer und den Verantwortlichen, nachdem dem 43-Jährigen zum wiederholten Male ein Wechsel zu einem anderen Klub verwehrt wurde. Kwasniok holte in einer Pressekonferenz zum Rundumschlag aus.
Laut "Sport Bild" soll es bei den Vereinsbossen ein Umdenken in der Personalie des Cheftrainers gegeben haben. Sollte Kwasniok im Sommer erneut angefragt werden, würde er wohl die Freigabe vom Verein bekommen. Vorausgesetzt, die Ablöse stimmt - denn der 43-Jährige ist noch bis 2026 ohne Ausstiegsklausel an die Paderborner gebunden. Diese ließ er sich bei seiner letzten Verlängerung für einen sechsstelligen Betrag abkaufen.
Erneuter Kandidat in Stuttgart?
Kwasnioks Ziel dürfte klar sein: Die Bundesliga, oder ein großer Traditionsklub im Unterhaus mit Aufstiegsambitionen. Erstmals soll der VfB Stuttgart im Frühjahr 2022 interessiert gewesen, danach zweimal der Hamburger SV im vergangenen Februar und Dezember. In allen drei Fällen legte die Führungsebende des SCP07 ihr Veto ein, woraufhin Kwasniok kein Blatt vor den Mund nahm. Dass die nächste Chance im Sommer kommen könnte, wird spekuliert. Sollten die Stuttgarter beispielsweise Sebastian Hoeneß ziehen lassen, dann soll Kwasniok neben Cesc Fabregas ein Kandidat sein. VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth holte Kwasniok einst auch zum SC Paderborn.