Für Kerschbaumer: Bielefeld geht an die Schmerzgrenze

Konstantin Kerschbaumer ist vielleicht der Gewinner der Saison im Team von Arminia Bielefeld. Nicht nur wegen seiner acht Tore gehört der Österreicher zu den Leistungsträgern. Das Problem: Kerschbaumer ist nur ausgeliehen vom FC Brentford, der offenbar eine siebenstellige Ablöse aufruft. Kann Bielefeld ihn trotzdem halten?
Brentford fordert 1,5 Millionen Euro
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, kann sich Leihspieler Kerschbaumer, der mit acht Toren und sechs Vorlagen in 28 Zweitliga-Spielen die Erwartungen übertraf, einen Verbleib bei den Ostwestfalen gut vorstellen. Demnach war kürzlich sein Berater Thomas Böhm in Bielefeld, um im Gespräch mit dem Geschäftsführer Sport, Samir Arabi, nach Lösungen zu suchen. Allerdings verlangt der FC Brentford weiter eine Ablösesumme von 1,5 Millionen Euro - zu viel für die Arminia.
"Wir stehen im ständigen Austausch mit den Engländern, aber noch bestehen sie hartnäckig auf ihre Forderung, haben wir keine Lösung gefunden", sagte Arabi der Zeitung. Gut 500.000 Euro wäre der Zweitligist bereit auf den Tisch zu legen, um Kerschbaumer fest zu verpflichten. Arminia Bielefeld geht im Kampf um den vielseitigen und torgefährlichen Österreicher bis an die Schmerzgrenze. Ob das ausreicht, wird man in einigen Wochen sehen.