Gegen den Vizemeister: Münster holt die 1. Runde im Pokal nach

Mit dem SC Preußen Münster hat am Dienstagabend (20:45 Uhr) ein weiterer Zweitligist die Chance, in die 2. Runde vom DFB-Pokal einzuziehen. Allerdings ist die Favoritenrolle klar verteilt, denn die Mannschaft von Sascha Hildmann tritt gegen den Vizemeister aus Stuttgart an. Die Adlerträger freuen sich auf das Top-Spiel.

"Eine tolle Sache für uns"

Auf das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern folgt die Begegnung mit dem VfB Stuttgart vor eigenem Publikum. Danach geht es beim Hamburger SV weiter. "Das klingt sehr gut", fand SCP-Coach Sascha Hildmann, dass die Adlerträger sich über namhafte Gegner freuen dürfen. Vor allem deshalb, weil der 52-Jährige auch die schlechten Zeiten in Münster erlebt hat, als der Abstieg in die Regionalliga feststand. "Wir kennen alle noch die Zeit von vor vier, fünf Jahren. Daher wissen wir das sehr zu schätzen und genießen es. Auch Preußen live in der ARD, das ist nicht selbstverständlich. Wir freuen uns da sehr drauf", freute sich der Cheftrainer daher umso mehr auf die anstehenden Partien.

Als Nachzügler treten die Münsteraner im DFB-Pokal an, weil der Vizemeister aus Stuttgart am ursprünglichen Termin den Supercup gegen Bayer 04 Leverkusen ausspielte. "Ich hätte gerne am Pokalwochenende gespielt. Jetzt ist es eine englische Woche für uns. Aber wir nehmen das an und wissen: Unser zweites Spiel diese Woche ist ein Kracher. Das ist eine tolle Sache für uns", wappnete sich Hildmann für die Aufgaben, die der SCP vor der Brust hatte. Das Duell gegen den VfB hatte dabei klare Vorzeichen: "Stuttgart ist natürlich der große Favorit und hat eine tolle Mannschaft mit unheimlich viel Qualität. Bei uns wird jeder einzelne ein Stück weit über sich hinaus wachsen müssen, um die Sensation schaffen zu können."

Wird Hildmann rotieren?

VfB-Erfolgstrainer Sebastian Hoeneß kündigte bereits an, dass es im Stuttgarter Kader keine Rotation in größerem Ausmaß geben soll. Wie es sich in Münster verhält, ließ Hildmann offen. "Wir haben einen sehr guten Kader und Jungs, die es sich einfach verdient haben, zu starten", merkte der 52-Jährige an. Abgesehen von Malik Batmaz (Kreuzbandriss) und Sebastian Mrowca (Achillessehnenriss) stehen dem Coach alle Spieler zur Verfügung. Geringere Einsatzzeiten hatten beispielsweise Dominik Schad, Rico Preißinger oder auch die Neuzugänge Charalambos Makridis oder Torge Paetow. Möglicherweise bekommen sie ihre Chance im Pokal.

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