"Geht nur um den Klassenerhalt": Roßbach ordnet Hansas Lage ein

Der F.C. Hansa Rostock kann in dieser Saison bislang nur Sieg oder Niederlage. Zuletzt häuften sich jedoch die negativen Ergebnisse, weil die Ostseestädter in vier von fünf Spielen als Verlierer vom Platz gingen. Die Alarmglocken schrillen leise.

"Zwölf Punkte sind ordentlich"

Das letzte Match gegen die SpVgg Greuther Fürth entschied Hansa-Innenverteidiger Damian Roßbach mit einem Eigentor. Für Rostock geht es in der Tabelle abwärts - zumal die Messe für die Ostseestädter zuletzt immer schon nach einem Gegentor gelesen war. Nur gegen die SV Elversberg kam Hansa noch einmal zurück, benötigte dafür allerdings eine Rekord-Nachspielzeit. "Wir haben vier der letzten fünf Spiele verloren. Es würde uns guttun, nicht nur einmal in Führung zu gehen, sondern ein, zwei Mal mehr. Das gibt gerade auswärts Mut, Kraft und Brust", ordnete der Abwehrspieler die Situation in der "Bild"-Zeitung ein.

Aktuell lebt Rostock vom Saisonstart. Selbst der knappe 1:0-Sieg gegen Braunschweig war zuletzt glücklich, sorgte bei der Eintracht für Unmut aufgrund der Diskrepanz zwischen Leistung und Ergebnis. Auch hier blickt Roßbach mit gesundem Realismus auf die Lage: "Zwölf Punkte sind ordentlich, bis auf zwei, drei Halbzeiten haben wir das gut gestalten können. Aber solche Totalausfälle sollten wir bis zur Winterpause minimieren oder abstellen. Die Summe an Niederlagen ist zu viel. Und wir müssen öfter zu Null spielen."

Hansa nicht das Überraschungsteam

Nach dem 4. Spieltag grüßte die Kogge mit drei Siegen vom zweiten Tabellenplatz. Träume, dass die Hanseaten möglicherweise eines der Überraschungsteams der Saison werden, sind geplatzt. "Es geht nur um den Klassenerhalt, das ist bei uns in der Mannschaft im Kopf drin. Und was wir gut machen: Wir treten als Mannschaft auf. Leidenschaft, Wille, Ehrgeiz machen uns aus", nahm sich Roßbach vor, worauf der Fokus in den kommenden Spielen liegen wird. Nach der Länderspielpause geht es mit einem Heimspiel (22. Oktober, 13:30 Uhr) gegen Holstein Kiel weiter.

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