Gespräche um Zukunft: Blum soll in Bochum bleiben
Danny Blum kann aufgrund einer Wadenverletzung im Saisonfinale nicht eingreifen. Dabei geht es gerade beim Flügelspieler um einen neuen Vertrag. Im Aufstiegsfall würde sich das Arbeitspapier des Angreifers automatisch verlängern - aber der VfL Bochum will am liebsten wohl unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit langfristig mit Blum planen.
"VfL auf uns zugekommen"
Vier Tore und vier Vorlagen steuerte Danny Blum in dieser Saison beim VfL Bochum bei, was aber nicht einmal die beste Leistung des 30-Jährigen in seiner Zeit beim Revierklub darstellt. Schon in der Vorsaison ließ Blum es krachen. Insgesamt kommt der Angreifer bereits auf 50 Pflichtspieleinsätze (13 Tore, 17 Vorlagen) und könnte wohl in Zukunft weitere Einsätze für die Bochumer feiern. Denn sollten die Kollegen den Aufstieg finalisieren, dann würde sich Blums Vertrag automatisch bis 2022 verlängern.
Aber laut "Bild"-Zeitung will VfL-Sportvorstand Sebastian Schindzielorz noch länger mit dem 30-Jährigen zusammenarbeiten. Die Agentur des Spielers bestätigte: "Nach der Verletzung in Darmstadt ist der VfL sofort auf uns zugekommen und hat bekräftigt, die Gespräche fortsetzen zu wollen." Denn Blum kann im Saisonfinale nicht selbst daran mitwirken, dass seine automatische Klausel greift - eine Wadenverletzung zwingt den 30-Jährigen zum vorzeitigen Saison-Aus.
Wadenprobleme und Rotsperre
Schon im vorherigen Verlauf der Spielzeit verpasste Blum wegen Wadenproblemen sechs Spiele. Anschließen kassierte er gegen den Hamburger SV einen Platzverweis, der weitere drei Spiele wegen einer Rotsperre nach sich zog. Insgesamt erlebte Blum in seinem zweiten Bochumer Jahr eine schwierige Spielzeit, doch von der Qualität des Flügelspielers sind die Verantwortlichen überzeugt. Beweisen konnte er diese auch schon bei früheren Bundesliga-Einsätzen für Eintracht Frankfurt. Zudem stand Blum in seiner Karriere bereits in Sandhausen, Karlsruhe und Nürnberg unter Vertrag, hinzu kommt ein Auslandsjahr beim spanischen Klub aus Las Palmas.