"Größtmögliche Motivation": Eichner sieht keinen Spannungsabfall

Aufgrund der schwächeren Rückrunde ist der Karlsruher SC mittlerweile auf den zehnten Tabellenplatz abgerutscht. Dennoch wollen die Badener in der Restsaison weiter Vollgas geben.

"Das Ziel ist immer, dass der KSC gewinnt"

Sechs Punkte beträgt der Rückstand aktuell auf den dritten Tabellenplatz. Allerdings sind noch viele Mannschaft vor Karlsruhe, die überholt werden müssten. Große Hoffnungen Richtung Relegation scheint daher nicht mehr da zu sein. "Das tragische an der Gesamtsituation ist, dass diese Fragen nach der Relegation nicht aus der Luft gegriffen sind. Du hättest nur drei oder vier Punkte mehr haben müssen gegenüber der jetzigen Situation", erklärte Christian Eichner auf der Pressekonferenz.

Die Mannschaft würde auf jeden Fall "weiterhin die größtmögliche Motivation" versprühen. Das habe diese allerdings auch bereits in der gesamten Saison getan. "Das Ziel ist immer, dass der KSC gewinnt", erwartet er die gleiche Einstellung auch bis zum Saisonende. Die große Rotationsmaschine soll aber auch bei einem möglicherweise ansteigenden Rückstand nicht angeschmissen werden. "Bei mir wird es immer so sein, dass die spielen mit der größten Chance erfolgreich zu sein", so der Übungsleiter. Fan von geschenkter Einsatzzeit sei er nicht, auch bei jüngeren Spielern. Die Chancen müssten erarbeitet werden.

"Eine privilegierte Situation"

"Die Rückrunde war nicht so, wie sie leistungsmäßig und ergebnismäßig hätte sein sollen", zeigte sich Eichner auch enttäuscht über die Entwicklung im Jahr 2025. "Es ist aber auch eine privilegierte Situation, weile viele Teams diese gerne hätten", sagte der Chef-Trainer über den großen Abstand zur Abstiegszone und der erreichten 40-Punkte Marke. Dennoch könne dieser aufgrund der Tabellensituation nach der Hinrunde die Enttäuschung im Umfeld nachvollziehen.

Am Sonntag möchte der Karlsruher SC das Spiel beim Aufsteiger aus Münster gewinnen. "Dann werden wir schauen, wie sich die Tabelle zusammensetzt", lässt der 42-jährige Resthoffnungen aber noch bestehen. Dafür müsse man aber "eine richtig gute Zweitligamannschaft" mit viel Erfahrung schlagen. Wieder mithelfen können dabei Marcel Franke und David Herold. Fraglich aufgrund einer Erkältung ist hingegen Lasse Günther. Aufgrund seiner Sperre definitiv fehlen wird Marcel Beifus.

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"