Gute Zahlen: 1. FC Köln finanziell "wesentlich gesünder" geworden

Der 1. FC Köln steht wirtschaftlich auf gesunden Beinen. Das gab Geschäftsführer Philipp Türoff auf der Mitgliederversammlung am Dienstagabend an. Ein Überschuss von 337.000 Euro liegt laut Zahlen für den eingetragenen Verein vor.

"Die Schulden wurden reduziert"

Fünf Jahre lang spielte der 1. FC Köln in der Bundesliga, wodurch der Verein wirtschaftlich an seinen Strukturen arbeiten konnte. Sowohl die Zahlen des 1. Fußball-Club Köln 01/07 e.V. als auch die Bilanz der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA sehen positiv aus, legte Geschäftsführer Philipp Türoff den Mitgliedern am Dienstagabend vor. Mit einer Eigenkapitalquote von 28 Prozent liege der "Effzeh" wieder im Mittelfeld der Klubs aus den ersten beiden Ligen. Und: "Wir sind heute wirtschaftlich wesentlich gesünder als vor zwei Jahren. Die Schulden wurden reduziert, das Eigenkapital gestärkt." Der Abstieg ins Unterhaus wirkt sich noch nicht auf das vergangene Geschäftsjahr aus.

So konnte der Verein einen Umsatz von knapp 160 Millionen Euro vermelden, was zu einem Jahresergebnis nach Steuern von 11,8 Millionen Euro als Plus führt - und damit fast auf dem Niveau des Vorjahres bleibt, als der Gewinn bei 12,4 Millionen Euro lag. "Das verbesserte Ergebnis ist im Wesentlichen auf die Steigerung der Mitgliederbeiträge als Folge des Mitgliederzuwachses zurückzuführen", erklärte Türoff. "Hier sind auch die Früchte unserer Bemühungen sichtbar, die Mitgliedschaft beim FC attraktiver zu gestalten und eine stärkere Bindung zu unseren Fans aufzubauen." Hinzu kommt, dass in der aktuellen Saison erstmals die "vermarkteten Sponsoringerlöse wieder in voller Höhe zur Verfügung" stehen werden. Die Liquidität des Vereins sei damit auch langfristig gesichert.

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