Heidenheim "voller Überzeugung" ins Aufstiegsfinale
Macht der 1. FC Heidenheim am Sonntag (15.30 Uhr) beim SSV Jahn Regensburg den Aufstieg klar? Mit einem Sieg ist der Gang in die erste Liga besiegelt. Trainer Frank Schmidt erklärte, was sein Team dafür tun muss und wie er die Partie im Vorfeld angeht.
"Werden Räume bekommen"
"Nur" noch 90 Minuten plus Nachspielzeit müssen die Ostwürttemberger erfolgreich überstehen. Dann darf der Verein den erstmaligen Aufstieg in die erste Liga feiern. Die nervenschonendste Variante wäre ein Sieg in Regensburg. Denn dann ist egal, was der Verfolger vom Hamburger SV macht.
"Wir stellen uns auf einen Gegner ein, der das Spiel mit allem, was er hat, gewinnen will – Alles andere würde mich auch enttäuschen. Wir haben uns mit dem beschäftigt, wie wir dagegen spielen wollen. Wir haben schon oft gegen Regensburg gespielt. Wir wissen, dass die Themen zweite Bälle, Handlungsschnelligkeit und schnelles Umschalten sehr, sehr wichtig sind", sagte Schmidt mit Blick auf das Spiel beim so gut wie feststehenden Absteiger. "Wir müssen gut verteidigen, aber wir werden auch Räume bekommen, die wir schnell und zielstrebig bespielen wollen – ähnlich wie im letzten Spiel gegen Sandhausen."
"Wird nichts Besonderes geben"
Gelingt kein Sieg muss geschaut werden, was der HSV parallel beim Absteiger vom SV Sandhausen treibt. Gewinnen die Norddeutschen, würden sie noch an den Heidenheimern vorbeiziehen. Schmidt und sein Team müssten in die Aufstiegs-Relegation. Es geht um viel, doch eine Ansprache habe sich der 49-Jährige nicht zurechtgelegt. Hätte er dies getan, "würde ich jetzt die Authentizität verlieren". Sein Team sei "in vielen Bereichen top und hat sich den Platz unter den ersten drei, momentan Platz zwei, zu einhundert Prozent verdient".
Im Vorfeld der entscheidenden Partie beschäftige man sich nur mit einer Sache: "Wir machen das, was wir schon die ganze Saison machen – voller Überzeugung, weil wir damit Erfolg hatten. Das gilt für die Mannschaft, aber das gilt auch für mich. Daher wird es nichts Besonderes geben. Der Fokus, die Überzeugung zu haben, um in dieses Spiel zu gehen, um es zu gewinnen und zu wissen, was muss ich dafür tun, um mit der Mannschaft erfolgreich zu sein, ist das Einzige, was mich beschäftigt." Deshalb werde es "keine kürzere, keine längere Ansprache geben".
Eventuell folgt noch eine nach dem Aufstieg.