Hertha BSC: Folgt Tabakovic in Heidenheim auf Kleindienst?

Haris Tabakovic wechselte vor einem Jahr von Austria Wien zu Hertha BSC. Dort holte sich der 30-jährige Mittelstürmer die Torjägerkanone in der 2. Bundesliga. Pal Dardai wollte den Bosnier unbedingt für die Mission Aufstieg in Berlin halten, doch der Cheftrainer ist inzwischen weg. Und der 1. FC Heidenheim steigt wohl in den Poker um Tabakovic ein.

Spekulationen bis zu vier Millionen Euro

"Wenn jemand kommt und 30 Millionen für Haris bietet, dann müssen wir reden. Ich glaube, er hat keine Absicht, von hier wegzugehen", sagte Ex-Coach Pal Dardai im Mai über Haris Tabakovic. Doch seitdem hat sich die Welt von Hertha BSC verändert. Zur neuen Saison übernimmt Cristian Fiél bei den Berlinern - was nicht heißt, dass der neue Cheftrainer nicht mindestens genauso gerne mit Tabakovic zusammenarbeiten würde. Immerhin gilt der Vertrag des Torschützenkönigs der letzten Saison, den Hertha per Ausstiegsklausel aus Wien holte, noch bis 2026. Aber auch Dardai wusste seinerzeit schon: "Am Ende spielt auch das Geld eine Rolle."

An der Stelle kommt der 1. FC Heidenheim ins Spiel, der gerade erst sieben Millionen Euro aus Mönchengladbach für Top-Torjäger Tim Kleindienst bekommen hat. Die Brenzstädter suchen nun einen neuen Stürmer, weshalb Tabakovic fast schon automatisch in den Fokus rückt. Der 30-jährige Bosnier kostete vor einem Jahr nur 500.000 Euro, mittlerweile wird sein Marktwert auf 2,5 Millionen Euro geschätzt. Die Forderung der Hertha dürfte laut "Bild"-Zeitung aber mindestens schon bei drei bis vier Millionen Euro liegen. Ob Heidenheim für den 22-fachen Torschützen in die Tasche greift? Zum Vergleich: Kleindienst wurde in der Saison 2022/23 ebenfalls Torschützenkönig - mit 25 Treffern.

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