Hertha: Millionen-Angebot von Burnley für Lukebakio
Bei Hertha BSC kommt in den angestrebten Verkauf von Stürmer-Ass Dodi Lukebakio offenbar Bewegung. Laut Berichten mehrerer Medien ist der englische Premier-League-Aufsteiger FC Burnley mit einem Angebot beim Bundesliga-Absteiger vorstellig geworden – aber womöglich nicht die erste Wahl des belgischen Nationalspielers.
"Clarets“-Offerte angeblich bei elf Millionen Euro
Informationen der Bild-Zeitung bietet Burnley eine Ablöse von elf Millionen Euro plus Bonuszahlungen für Lukebakio. Das Branchenportal transfermarkt.de berichtet hingegen unter Berufung auf andere Quellen, dass die Offerte der "Clarets“ bei lediglich zehn Millionen Euro liegen soll. Übereinstimmend gilt ein deutliches Interesse von Burnleys Trainer und Ex-Bundesligaprofi Vincent Kompany an seinem Landsmann.
Lukebakio, mit elf Treffern in Berlins zurückliegender Abstiegssaison bester Schütze im Hertha-Team, ist zwei Jahre nach seinem 20-Millionen-Transfer vom FC Watford der teuerste Spieler in der Mannschaft von Trainer Pal Dardai und dadurch finanziell eine zu hoher Kostenfaktor für den klammen Klub.
Durch den Vertrag des 25-Jährigen bis 2024 hofft Berlin bereits seit dem Bundesliga-Abstieg auf einen zweistelligen Millionenbetrag als Transfererlös. Mit der Ablösesumme könnte die „alte Dame“ in der noch bis Monatsende laufenden Transferperiode ihr eigenes Team für den Kampf um den Wiederaufstieg deutlich einfacher verstärken. Um einen Transfer nicht zu gefährden, kommt der Angreifer auch nicht mehr zum Einsatz.
Lukebakio hat genug von Abstiegskampf
So sehr Berlin schon einen warmen Geldregen erwartet, so wenig allerdings soll Lukebakio laut transfermarkt.de momentan jedenfalls von Burnley überzeugt sein. Die "Weinroten" sind mit ihrem Saisonziel Klassenerhalt offenbar nicht erste Wahl für den achtmaligen Nationalspieler, weil Lukebakio schon mit mehreren Klubs Kämpfe gegen den Abstiegs bestritten hat und deshalb auf Interesse von einem Klub mit höheren Ambitionen hofft. Zuletzt kursierenden Spekulationen über seinen Eintrag in die Kandidatenliste des italienischen Europa-League-Teilnehmers dürften dem früheren Düsseldorfer vor diesem Hintergrund besser gefallen.