Hertha: "Übergangsjahr" - Dardai-Kritik an "künstlichem Druck"

Trotz des ersten Sieges nach dem Jahreswechsel ist bei Hertha BSC der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga für Trainer Pal Dardai kein Thema. Vor dem Heimspiel am Freitag gegen den 1. FC Magdeburg erklärte der Ungar die Saison zum "!Übergangsjahr“ und alle darüber hinaus gehenden Spekulationen zu Themen der Medien.

"Platz sechs bis zehn“ als Ziel

"Ich beschäftigte mich nicht mit der Tabelle“, erklärte Dardai auf der Spieltagspressekonferenz auf die Frage nach der Bedeutung des identischen Abstands seiner Mannschaft von acht Punkten sowohl zu den Aufstiegsplätzen als auch zur Abstiegszone: "Der Aufstieg wäre ein Wunder, aber wir spielen auch nicht gegen den Abstieg.“

Entsprechend lehnte der Coach einen wegweisendem Stellenwert für das Wiedersehen mit dem FCM nach dem wilden 4:6 im Hinspiel ab. "Wir haben das Ziel, von Platz sechs bis zehn zu landen und so zu überleben, dass die jungen Spieler bei uns bleiben wollen und der Verein sich finanziell so stabilisiert, dass wir zur neuen Saison vielleicht positionsspezifisch etwas machen können“, sagte Dardai.

In die Öffentlichkeit transportierte Hoffnungen für die Fans auf die Rückkehr ins Oberhaus sprach der frühere Profi jede Seriosität ab. "Das sind nur die Medien, die einen künstlichen Druck machen.“

Fragezeichen hinter Tabakovic und Leistner

Hinsichtlich seiner Aufstellung gegen Magdeburg ließ sich Dardai erwartungsgemäß kaum in die Karten schauen. Sicher fallen Marc Kempf nach seinem Doppelpack zum Sieg am vergangenen Wochenende bei der SpVgg Greuther Fürth wegen einer Bänderverletzung sowie Florian Niederlechner wegen seiner Gelb-Rot-Sperre aus. Über den Einsatz des angeschlagenen Angreifers Haris Tabakovic soll erst kurzfristig entschieden werden.

Weitgehend festgelegt hat sich Dardai auf den Verbleib von Teenager Pascal Klemens auf der Innenverteidiger-Position des in Fürth gesperrt gewesenen Routiniers Toni Leistner. Über alternative Verwendungen für den Kapitän will sich der Coach erst in der verbleibenden Zeit bis zum Anpfiff der Begegnung machen.

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