"Höchste individuelle Qualität der Liga": Scherning warnt vor S04
Vier Siege in Folge! Eintracht Braunschweig ist wieder mittendrin im Abstiegskampf, was vor dem Trainerwechsel zu Daniel Scherning wohl kaum jemand noch für möglich gehalten hätte. Nun hat der BTSV vor dem Kellerduell mit dem FC Schalke 04 (Samstag, 13 Uhr) sogar das Momentum auf seiner Seite. Doch der Cheftrainer warnt vor Übermut.
"Weiter ein hartes Stück Arbeit"
Wiesbaden, Kaiserslautern, Kiel und zuletzt Magdeburg. Vier Klubs in Folge konnten die Eintracht zuletzt nicht stoppen. Im Tabellenkeller hat sich Braunschweig zum Team der Stunde in der ganzen Liga gemausert. "Kaum einer hätte Anfang November gedacht, dass beide Teams zu diesem Zeitpunkt mit 20 Punkten dastehen. Das haben wir geschafft, uns diese gute Ausgangsposition zu erarbeiten", freute sich Daniel Scherning über den Erfolg, den er mit seiner Mannschaft in einer relativ kurzen Zeit erreichen konnte. Nun steht der BTSV auf dem Abstiegs-Relegationsrang - und nachgeben darf die Eintracht nicht.
"Es wird auch weiter ein hartes Stück Arbeit sein. In dieser Liga kannst du nur Spiele gewinnen, wenn du an dein Limit kommst", forderte Scherning immer wieder aufs Neue von seiner Mannschaft. Gerade dann, wenn es gegen einen Gegner wie Schalke geht. Die Königsblauen stecken, trotz aller Qualität, tief in der Krise. "Auf dem Papier haben sie für mich im Kader die höchste individuelle Qualität der Liga", wusste aber auch Scherning, dass sich die Gelsenkirchner jederzeit aus der Misere befreien können. Gegen Braunschweig soll das allerdings nicht soweit sein.
Trio vor Rückkehr
Aufgrund der Siegesserie im Rücken und zwei Niederlagen auf dem Schalker Konto gehen die Braunschweiger mit deutlich breiterer Brust in die Partie. Zumal sich die Personallage bei den Niedersachsen weiter entspannt. Mit Florian Krüger (Erkältung), Sidi Sané (Sprunggelenksprobleme) und Youssef Amyn (Rückkehr von Länderspielreise) stehen drei frische Alternativen parat - und darunter mit Krüger und Sané zwei Ex-Schalker. Kann Braunschweig das Momentum nutzen?