HSV: Ewerton vor Comeback
Der Hamburger SV darf sich beim möglichen Saisonfinale auf einen Quasi-Neuzugang freuen. Wie Trainer Dieter Hecking gegenüber der "Bild" bestätigte, wird Sommer-Neuzugang Ewerton seine Leidenszeit vorerst beenden und in das Gruppen-Training einsteigen. Es könnte das Ende der Leidenszeit des Brasilianers beim HSV sein.
2-Millionen Neuzugang ohne Impact
Er schien fast schon in Vergessenheit geraten: Im Sommer wechselte Ewerton José Almeida Santos, kurz Ewerton, für eine Ablöse von 2 Millionen Euro vom 1. FC Nürnberg zum Hamburger SV. Seine Zeit an der Elbe war bisher vor allem von Verletzungen und entsprechenden Reha-Maßnahmen geprägt. Am Anfang der Saison plagten den 31-Jährigen Leisten-Probleme, ehe er mit einem Anriss des Syndesmosebandes pausieren musste. Am 24. Spieltag zog er sich schließlich einen Innenbandanriss im Knie zu. Seine Bilanz: Vier Spiele mit 154 Einsatzminuten. Hinzu kommt, dass der HSV in diesen vier Spielen gerade mal zwei Punkte holen konnte (Niederlagen in Osnabrück und Aue, Unentschieden in Sandhausen und Darmstadt). Auf sein Debüt im Volksparkstadion wartet der Brasilianer weiterhin.
"Ich bin gespannt"
Nun scheint Licht am Ende des Tunnels, wie HSV-Coach Dieter Hecking bestätigt: "Die Reha-Trainer haben mir gesagt, dass es gut aussieht. Wir werden Mittwoch und Donnerstag noch abwarten. Für den Fall, dass er fit ist, wird er Ende der Woche ins Gruppen-Training integriert." Der Innenverteidiger könnte in einem möglichen Saisonfinale zurückkehren und eine Verstärkung für den Klub sein. Neun Zweitliga-Partien sind noch zu absolvieren, zwei Relegations-Spiele sind ebenfalls denkbar. "Seine Verletzungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison. Nun müssen wir abwarten. Ich bin gespannt", gibt sich Hecking über die Rückkehr des Verteidigers vorsichtig optimistisch. Eine weitere positive Nachricht kommt von einem Angreifer. Martin Harnik wird ebenfalls Ende der Woche nach seinem Muskelfaserriss zurück im Gruppen-Training erwartet.