HSV: Gelingt diesmal ein Sieg gegen Paderborn?

Mit dem bislang ungeschlagenen Tabellenvierten aus Paderborn wartet eine schwierige Aufgabe auf den HSV. Zudem wurden die vergangenen beiden Aufeinandertreffen jeweils verloren. Wie kommt es diesmal?

Lobende Worte für Ex-Verein

Den kommenden Gegner kennt Cheftrainer Steffen Baumgart nur zu gut. Vier Jahre lang war der heutige Trainer des Hamburger SV verantwortlich an der Seitenlinie des SCP, den er in der Saison 2018/19 direkt aus der dritten Liga in die Bundesliga geführt hatte. "Ich hatte dort vier schöne und erfolgreiche Jahre als Trainer, das vergisst man nicht, deshalb wird dieser Verein für mich immer besonders sein", erinnert sich Baumgart auf der Pressekonferenz vor dem Spiel zurück. Baumgart honoriert dabei auch das Schaffen seines ehemaligen Klubs und des aktuell dort wirkenden Trainers Lukas Kwasniok. "In Paderborn kann man in Ruhe arbeiten, kann Mannschaft und Spieler entwickeln und auch mal eine Schwächephase durchleben, ohne dass es gleich unruhig wird. Das zahlt sich aus, in den letzten drei Jahren war Paderborn immer im oberen Drittel dabei. Jetzt auch wieder. Lukas Kwasniok ist ein Trainer, der auf jede Frage eine Antwort findet, der beim Gegner Stärken und Schwächen herausfindet und immer darauf reagieren kann. Wir werden klare Bälle, ein gutes Positionsspiel und Lösungen in allen Bereichen benötigen, um das Spiel zu gewinnen", findet der Chefcoach.

Jokertore als erneuter X-Faktor?

Personell wird Matheo Raab aufgrund der Verletzung von Daniel Heuer Fernandes erneut im HSV-Tor stehen, Bakery Jatta ist wieder im Mannschaftstraining und kehrt wohl kommende Woche vollumfänglich zurück und Jonas Meffert wird trotz Trainingspause am Wochenende wieder eine Option für die Startelf sein. Da sonst auch alle Spieler fit sind, freut sich Baumgart über seine vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der Startelf. "Wir werden also wieder nicht nur viele Spieler, sondern viele Spieler mit sehr großer Qualität zur Verfügung haben. Die Jungs müssen damit leben, nicht immer in der Startelf zu stehen. Die letzten beiden Spiele haben ja aber auch gezeigt, wie gut es ist, nachlegen zu können", freut sich Baumgart. Ob etwa auch Jean-Luc Dompé nach seinem starken Auftritt in Kaiserslautern für die Startelf infrage kommt, verriet Baumgart hingegen nicht. "Die Startelf für den Sonnabend möchten wir uns noch offenhalten", so der Coach.

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