HSV will in Kaiserslautern "so dominant sein wie zuhause"

Am Samstagabend steigt das Topspiel des 11. Spieltages zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem HSV auf dem Betzenberg. Der Coach der Hanseaten, Tim Walter, freut sich auf das Traditionsduell im mit 50.000 Zuschauern ausverkauften Fritz-Walter-Stadion und hofft darauf, dass sein Team die Fehler beim letzten Auftritt in Kaiserslautern nicht wiederholt. Dabei helfen soll der Schwung aus den letzten Heimauftritten, der nun auch auswärts regelmäßiger auf den Rasen gebracht werden soll.

"Abendspiel, Traditionsduell - wir freuen uns darauf!"

Die Vorfreude ist Tim Walter anzusehen, er ist guter Dinge für das Spitzenspiel beim 1. FC Kaiserslautern. Auf der Pressekonferenz vor der Auswärtsfahrt fühle er sich gut. "Es ist schön, wenn auswärts so viele Zuschauer sind. Es ist natürlich auch schön, dass es wieder ganz, ganz viele von uns sind. Von daher freuen wir uns einfach auf ein Traditionsduell am Samstagabend", sagte Walter mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Bei der nächsten Frage wurde er aber wieder ernst.

Es geht um die Verletzungssorgen des ehemaligen Bundesliga-Dinos. Trotz der sich häufenden Ausfälle betont Walter die Breite des Kaders. "Zuletzt kamen Immanuel Pherai und Moritz Heyer ins Spiel und haben sich nahtlos eingefügt. Aber es ist natürlich bitter, dass Ignace Van der Brempt und Ludovit Reis wohl länger ausfallen", bedauerte der Coach. Auch bei Sebastian Schonlau sei noch keine Besserung in Sicht, obwohl er alles versuche. Zudem hat Jean-Luc Dompé Schambeinprobleme und wird am Wochenende ebenfalls ausfallen.

FCK "mit viel Energie und großer Wucht"

Wieder zurück beim kommenden Gegner, betonte Walter vor allem die Heimstärke des FCK: "Die Lautrer sind in der bisherigen Saison mit vier Siegen aus fünf Spielen sehr heimstark, sie haben die Zuschauer in ihrem Stadion hinter sich, sind gut bei Standards und haben ihre Stärken im schnellen Umschalten. Insgesamt ist der FCK ein sehr guter Gegner mit viel Energie und großer Wucht, der sich vor der Saison auch personell sehr gut verstärkt hat. Sie sind nicht umsonst in der Tabelle oben mit dabei", so der gebürtige Kraichgauer.

Wie schwer es in Kaiserslautern sein kann, erfuhr Walter in der vergangenen Saison. "Damals haben wir zu viele entscheidende Fehler gemacht und offensiv unsere Möglichkeiten nicht genutzt", erinnerte sich der HSV-Coach. Doch Walter möchte sich vielmehr auf die aktuellen Stärken seiner Mannschaft besinnen und ist zuversichtlich, dass es dann auch auf dem Betzenberg besser klappt als bei der 0:2-Niederlage der letzten Serie. "Wir wollen als beste Auswärtsmannschaft der vergangenen Saison jetzt auch anfangen, auswärts so stark aufzutreten und so dominant zu sein wie aktuell in den Heimspielen. Wir fahren dorthin, um zu gewinnen, das ist unser Ziel und unser Anspruch."

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