"Ich bin nicht nervös": Spieler geben Leitl gutes Gefühl vor Debüt

Die erste Aufgabe für Hertha-Coach Stefan Leitl steht am Freitagabend (18:30 Uhr) an. Beim Debüt des neuen Cheftrainers wird der 1. FC Nürnberg zu Gast im Berliner Olympiastadion sein. Der 47-Jährige kündigte bereits an, nicht allzu viel verändern zu wollen. Aber die richtige Energie soll auf dem Platz sein.

"Wir brauchen viel Energie"

Wer steht im Kasten von Hertha BSC? Wer bildet das Abwehrzentrum? Wer soll die Tore schießen? Vor dem Debüt von Cheftrainer Stefan Leitl gab es einige Fragen, die der 47-Jährige naturgemäß nicht beantwortete. "Am Kader wird sich nicht viel verändern", kündigte Leitl lediglich an, dass nach der Leistung gegen Düsseldorf (1:2) auch gar nicht so viele Veränderungen notwendig seien. Unabhängig vom Personal war für den neuen Coach nur eines klar: "Wir brauchen viel Energie in Form von Unterstützung auf dem Platz, um als Team zu funktionieren."

Vor 40.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion wird Leitl sein Debüt geben. Auf John Brooks, Bilal Hussein (beide Sprunggelenksverletzung), Jeremy Dudziak (Hüft-OP) und Kevin Sessa (Muskelfaserriss) muss er dabei verzichten. Die Marschroute, wie der neue Cheftrainer die Hertha wieder in die Erfolgsspur bringen will, war eindeutig. "Es ist nicht viel Zeit, um groß reinzugehen. Vieles aus der Vergangenheit war auch gut", so Leitl. "Du musst jetzt die Philosophie in den Vordergrund stellen. Systematisch verschwimmt alles ein bisschen auf dem Platz."

"War mit dem kompletten Kader zufrieden"

Seine Mannschaft solle an Limit gehen. Die ersten Eindrücke von Leitl waren, dass das möglich sei. "Für uns ist ganz wichtig, dass wir nur auf uns gucken und die eigene Leistungsbereitschaft in den Vordergrund stellen. Wir haben alles, was man braucht, aber wir müssen es auf den Platz bringen", machte der Cheftrainer allen klar, dass der Wille stimmen muss. Das wolle er auch vorleben: "Ich verspüre eine große Vorfreude, weil die Jungs mir dieses Gefühl geben. Ich bin nicht nervös."

Auf dem Rasen werde er eine Mannschaft stellen, von der Leitl überzeugt sein wird. "Wir haben eine Tendenz, aber wir werden den ganzen Kader nutzen und auch brauchen", stellte der 47-Jährige heraus, dass die erste Startelf nicht entscheidend für den restlichen Saisonverlauf werden wird. "Ich war mit dem kompletten Kader zufrieden. Jemanden nach drei Tagen herauszustellen, wäre unfair." So werden die Antworten auf viele Fragen erst mit dem Anpfiff gegen den 1. FC Nürnberg folgen. Und Leitl war gewarnt: "Das wird eine schwierige Aufgabe, weil sie richtig gut spielen und sich sehr selbstbewusst geben." Genau das werde auch die Hertha brauchen.

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