"Ist was besonderes": FCM zwischen Jubiläum und Gegenwart
Am 08. Mai 1974 feierte der 1. FC Magdeburg den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Im Finale gegen den AC Mailand gewannen sie durch einen 2:0 Erfolg in Rotterdam den Europapokal der Pokalsieger. Dieser Erfolg wird beim Spiel gegen Fürth nochmal gefeiert. Gleichzeitig soll auch der Klassenerhalt gesichert werden.
Große Choreo geplant
Am Freitag möchte der 1. FC Magdeburg den Klassenerhalt endgültig perfekt machen. Einen würdigen Rahmen würde das Spiel auf jeden Fall bieten. Aufgrund des Jubiläums werden die Fans gebeten, frühzeitig anzureisen. Vor dem Anpfiff ist eine große Choreo geplant. Erwartet werden 26.200 Zuschauer, davon 200 im Gästeblock. Offizieller Spieltagspate ist der verstorbene damalige Trainer Heinz Krügel.
"Wie die Stadt die 74er Mannschaft nochmal ehrt und aufleben lässt ist was besonderes", freut sich Cheftrainer Christian Titz auf der Pressekonferenz über die Stimmung in der ganzen Stadt. Sportlich möchte er den siebten Heimsieg dieser Saison feiern, womit der FCM auch ohne die passenden Ergebnisse der Konkurrenz entspannt in den letzten Spieltag gehen könnten. "Es geht um drei wichtige Punkte", stellte der Cheftrainer daher heraus.
"Das wollen wir besser machen"
Der Trainer erwartet ein Spiel "zwischen zwei Mannschaften, die offensiv Akzente setzen wollen". Die Fürther hätten den Vorteil befreit aufspielen zu können. Unter anderem vor den schnellen Außenspielern und den Kontern warnte Titz. "Wir müssen ihre schnellen Spieler halten und hinten sicher stehen", gab er vor. Außerdem solle sich seine Mannschaft vorne die Chancen herausarbeiten.
"Im letzten Spiel haben wir entscheidende Zweikämpfe verloren. Das wollen wir besser machen", gab Titz vor. Außerdem habe seine Mannschaft zuletzt in Kaiserslautern in Stresssituationen die falschen Entscheidungen getroffen habe. Angesprochen von einem Reporter, dass ja einige die Körpersprache seiner Mannschaft kritisiere, reagierte er hingegen überrascht: "Wir müssen differenzieren. Wie viele Menschen sprechen davon und welche Wertigkeit hat das?" Der Trainer sieht bei dem Thema keine Probleme bei seiner Mannschaft. Am Freitag hat seine Mannschaft die Möglichkeit diese Aussagen mit einem Heimsieg zu widerlegen.