Jahn will im Pokal alles geben: "Dann schauen, was übrig bleibt"

Jahn Regensburg hat wieder die Null gehalten. Im Zweitliga-Kellerduell gegen Eintracht Braunschweig konnten die Oberpfälzer verhindern, dass das rettende Ufer außer Reichweite gerät. Nun steht eine neue Herausforderung im DFB-Pokal an, denn im Achtelfinale haben Andreas Patz und seine Mannschaft den deutschen Vizemeister vor der Brust.

"Da ist alles möglich in 90 Minuten"

Der VfB Stuttgart ist zu Gast im ausverkauften Jahnstadion. Am heutigen Dienstagabend (18 Uhr) trifft somit der Tabellenletzte der 2. Bundesliga auf den amtierenden Vizemeister, der seinerseits im Mittelfeld der Bundesliga-Tabelle steht. "Wir brauchen nicht darüber reden, welche Qualität sie mitbringen werden", legte sich Andreas Patz logischerweise fest, dass der SSV Jahn Regensburg der krasse Außenseiter im Pokalspiel sein wird. Trotzdem: "Es wird ein absolutes Highlight-Spiel für jeden von uns."

Und Überraschungen hält der Pokal immer wieder bereit. "Es ist ein Heimspiel, ein Pokalfight. Da ist alles möglich in 90 Minuten, oder vielleicht auch länger", so Patz. "Wir wollen alles reinhauen, dem VfB alles abverlangen. Dann schauen wir, was für uns übrig bleibt." Im Aufeinandertreffen mit dem klassenhöheren Gegner wird es für die Jahnelf umso mehr darum gehen, die Chancen zu nutzen, die sich bieten. Anders, als noch in Braunschweig: "Da haben wir ein richtig gutes Gesicht gezeigt, ein gutes Auswärtsspiel gehabt. Aber wir belohnen uns nicht dafür."

Bulic fehlt im Pokal gesperrt

Im Vergleich zum Auftritt am Samstag wird das Personal bei der Jahnelf wohl unverändert bleiben. Ein Fragezeichen stand noch hinter dem Einsatz von Florian Ballas, der zuletzt wegen muskulärer Probleme fehlte. Möglich scheint trotzdem, dass der erfahrene Abwehrspieler im Pokal zurückkehren könnte. Definitiv fehlen wird Rasim Bulic, der in der Zweitrunden-Begegnung gegen Fürth die rote Karte gesehen hatte - und aufgrund der Härte des Foulspiels für vier Pokalspiele gesperrt wurde. Somit wäre Bulic selbst beim Erreichen des Endspiels weiter nicht im Wettbewerb spielberechtigt, sodass Patz eine Alternative im Defensivverbund suchen wird.

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