"Jordan Beyer kommt zurück": Eberl lässt HSV keine Chance

Mit einem Auge hatte der Hamburger SV vorsichtig auf einen Verbleib von Jordan Beyer an der Elbe geschielt, doch dem schob Gladbach-Manager Max Eberl nun entschieden einen Riegel vor. Der Rechtsverteidiger wird nach seiner halbjährigen Leihe im Borussia-Park einen neuen Anlauf wagen.
In Gladbach eingeplant
Eigentlich wollte Max Eberl den Gladbacher Youngster gar nicht abgeben. Als sich mit Dieter Hecking aber der Entdecker und Förderer von Jordan Beyer meldete, gab es das Umdenken und der Rechtsverteidiger spielte fortan auf Leih-Basis beim Hamburger SV. Allerdings nur für ein halbes Jahr, um wichtige Spielpraxis zu sammeln - und durch die Coronakrise wieder sämtlichen Rhythmus zu verlieren.
Die Hoffnung der Elbstädter war deshalb da, dass man Beyer möglicherweise auch für die kommende Saison ausleihen könnte. In Gladbach ist der 19-Jährige jedoch als Ersatzmann von Stammspieler Stefan Lainer eingeplant - oder möglicherweise sogar für mehr?
Hoffnung auf zweiten Benes
Sportdirektor Max Eberl zieht im "Kicker" den Vergleich zu Mittelfeldspieler Laszlo Benes, der ein Jahr zuvor einen ähnlichen Weg über Holstein Kiel ging. Nach einem Halbjahr bei den Störchen war der junge Slowake nicht zu bremsen und steigerte seinen Marktwert von einer Million um das Zehnfache.
"Wir hoffen, dass Beyer die gleiche Entwicklung nimmt", blickt Eberl hoffnungsvoll voraus, immerhin etablierte sich der 19-Jährige auf Anhieb in der Hamburger Startelf. Deshalb gibt es seitens der Gladbacher auch keinen Zweifel: "Jordan Beyer kommt zurück, wir sehen in ihm einen wichtigen Spieler für uns."