Kade wieder zu Kauczinski: SVWW verpflichtet SGD-Offensivspieler

Der SV Wehen Wiesbaden hat auf dem Transfermarkt zugeschlagen und Julius Kade von der SG Dynamo Dresden verpflichtet. Dort hatte der Offensivspieler bereits mit SVWW-Coach Markus Kauczinski zusammen gearbeitet. Nun freut sich der 24-Jährige auf die Herausforderung in der 2. Bundesliga.

"Ich habe richtig Bock"

Zehn Jahre lang durchlief Julius Kade die Nachwuchsmannschaften von Hertha BSC, bevor er einen Profivertrag bei der Alten Dame unterschrieb - und zwei Spielzeiten später zum 1. FC Union Berlin wechselte. Dort wurde Kade jedoch kaum berücksichtigt. Ein Wechsel-Wirrwarr startete, weil der Offensivspieler zunächst von Dynamo Dresden gekauft wurde und in der 3. Liga zum Stammspieler reifte. Union zog daraufhin eine Rückkaufoption, woraufhin Dresden wiederum in die Verhandlungen mit den Eisernen ging und Kade erneut kaufte.

Nun landet der 24-Jährige beim SV Wehen Wiesbaden, wie die Hessen am Donnerstag bekannt gaben. Nach insgesamt drei Jahren bei der SGD ist dort Schluss. "Ich habe richtig Bock auf die neue Herausforderung beim SVWW und auf die 2. Bundesliga", fühlt sich Kade bei seiner Verpflichtung bereit für die nächste Aufgabe. Helfen wird ihm der Cheftrainer. "Markus Kauczinski war bereits in Dresden mein Trainer und ich freue mich auf die erneute Zusammenarbeit mit ihm. Ich bin sehr gespannt auf meine neue Mannschaft und kann es kaum erwarten, mit den Jungs gemeinsam auf dem Platz zu stehen", so Kade.

Wiedersehen mit Hertha knapp verpasst

In 46 Drittliga-Spielen sammelte Kade insgesamt drei Tore und drei Vorlagen, während in 29 Zweitliga-Einsätzen auch schon zwei Treffer und zwei Assists gelangen. "Julius ist ein laufstarker Box-to-Box-Spieler mit einem guten linken Fuß", beschreibt SVWW-Sportchef Paul Fernie den Neuzugang. Von den grundsätzlichen Qualitäten des 24-Jährigen sind die Hessen überzeugt.

Fernie schiebt nach: "Er wird uns mit seiner Ballkontrolle und Spielintelligenz zusammen mit seiner Ausdauer und Energie eine weitere Option im Kader und dabei insbesondere im Mittelfeld bieten. Wir werden intensiv daran arbeiten, ihn schnellstmöglich an unseren Spielstil und unser Umfeld zu gewöhnen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm." Ein Wiedersehen mit der Hertha hat Kade knapp verpasst, denn schon am vergangenen Spieltag glückte dem SVWW ein Last-Minute-Sieg beim Hauptstadtklub.

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