1. FC Kaiserslautern: Boyd vor Vertragsauflösung

Für Terrence Boyd stehen nach zwei Jahren beim 1. FC Kaiserslautern die Zeichen auf Abschied. Medienberichten zufolge soll der Vertrag des Torjägers in Kürze schon ein halbes Jahr vor Ablauf aufgelöst werden.

Gehaltseinsparung höher als Ablöse

Angaben des Fachmagazins kicker zufolge steht die vorzeitige Trennung der Pfälzer von dem Torjäger unmittelbar bevor. Schon Mitte vergangenen Monats war dem US-Amerikaner mitgeteilt worden, dass die "Roten Teufel“ sein noch bis Ende Juni gültiges Arbeitspapier nicht verlängern werden.

Durch eine Vertragsauflösung würde der FCK zwar auf eine mögliche Ablöse für Boyd verzichten, allerdings unabhängig vom Erfolg seiner Vereinssuche bereits sicher das insgesamt auch höhere Gehalt für den 32-Jährigen bis zum Ende der laufenden Saison bereits einsparen.

Doch dem Vernehmen nach muss Boyd, der in der abgelaufenen Hinrunde trotz zuletzt noch einmal sieben Startelf-Einsätzen ins Hintertreffen geraten war, sich über seine Zukunft keine Sorgen machen. Laut kicker besteht bei mehreren Zweitligisten und Drittligisten Interesse an dem gebürtigen Bremer.

Interessenten aus zweiter und dritter Liga

Unter Kaiserslauterns Ligakonkurrenten gelten der 1. FC Nürnberg und Schlusslicht VfL Osnabrück als mögliche neue Arbeitgeber für Boyd. Aus der dritten Liga sollen Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen und Waldhof Mannheim als neue Heimat für den Stürmer in Betracht kommen.

Boyds Ausmusterung zeichnete bereits seit geraumer Zeit ab. Zwar avancierte der ehemalige US-Nationalspieler nach seinem Wechsel vom damaligen Ligarivalen Hallerscher FC an den Betzenberg Anfang 2021 durch acht Treffer zu einem der Lauterer Aufstiegshelden und trug in der Vorsaison durch insgesamt 13 Tore maßgeblich zum Klassenerhalt bei.

In der laufenden Spielzeit geriet Boyd allerdings in den Schatten des sieben Jahre jüngeren Neuzugangs Ragnar Ache. Jüngst bedeutete die Leihe von Filip Stojilkovic von Erstligist Darmstadt 98 ein weiteres Signal, dass sich Boyd für die Rückrunde nicht allzu viel Einsatzzeiten ausrechnen sollte. Am Dienstag nahm Boyd aber noch am Trainingsauftakt des FCK teil, zudem ließ Cheftrainer Dimitrios Grammozis gegenüber dem "Kicker" wissen,  dass er "noch keine Kleinigkeit gehört" bezüglich einer möglichen Vertragsauflösung gehört habe.

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