"Kein Thema": Wilmots wird nicht an Geraerts' Stuhl wackeln

Der FC Schalke 04 konnte nach dem Befreiungsschlag gegen Braunschweig (1:0) nicht nachlegen. Eine 0:1-Niederlage gegen Holstein Kiel lässt die Situation beim Revierklub wieder brenzlig erscheinen. An Cheftrainer Karel Geraerts liegt es nicht - fand Sportdirektor Marc Wilmots.

"Ich setze auf Kontinuität"

Zwischen 2003 und 2022 war Marc Wilmots selbst als Cheftrainer in verschiedenen Vereinen tätig. Auch als Nationalcoach hat der "Eurofighter" der Königsblauen durchaus positive Erfahrungen gesammelt. Das Trainergeschäft ist dem 54-Jährigen daher in allen Facetten bekannt - und S04-Coach Karel Geraerts ist in den Augen des heutigen Sportdirektors nicht alleine für die Schalker Krise verantwortlich. Eine Entlassung sei "kein Thema", wie Wilmots in der "Bild" ausdrücklich erklärte. "Ich setze auf Kontinuität. Schalke hatte schon zu viele Trainer-Wechsel, das wäre zu einfach", so der Sportchef.

Klar ist, dass Geraerts nach dem 0:1 in Kiel wieder mehr Niederlagen als Siege auf dem Konto hat. Seitdem der Belgier als Nachfolger von Thomas Reis installiert wurde, sammelte Schalke insgesamt 16 Punkte in 13 Spielen. Ein Schnitt von 1,23 Punkten pro Partie reicht nicht aus, um die Königsblaue in ruhiges Fahrwasser zu geleiten. Stattdessen ist der Vorsprung vor einem direkten Abstiegsplatz auf zwei Zähler geschmolzen. "Karel macht gute Arbeit, ich bin bei jedem Training dabei. Es ist kein Trainer-Problem für mich", legte sich Wilmots fest. Entsprechend sieht der Sportdirektor wohl die Mannschaft in der Pflicht. Bleibt der Fortschritt weiter aus, dann liegt das jedoch auch in Geraerts' Verantwortung.

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