Keine Zukunft bei St. Pauli: Makienok verlässt die Kiezkicker
Simon Makienok wird nicht mehr für den FC St. Pauli auflaufen. Am Donnerstagnachmittag verkündete der Verein, dass das am 30. Juni auslaufende Arbeitspapier des hochgewachsenen Stürmers nicht verlängert wird.
Publikumsliebling "hatte immer das Herz am rechten Fleck"
Wohin es den sechsfachen dänischen Nationalspieler zieht, scheint noch nicht entschieden zu sein. Seit seinem FCSP-Transfer im Sommer 2020 gelangen diesem wettbewerbsübergreifend acht Treffer in 49 Partien. Besonders in Erinnerung bleibt den St.-Pauli-Fans sicherlich Makienoks Doppelpack beim 3:2-Sieg im Stadtderby gegen den Hamburger SV. Spätestens mit diesen Toren schoss sich der ehemalige Angreifer von Dynamo Dresden mitten in die Herzen der FCSP-Anhänger und -Anhängerinnen.
"Es ist immer ein schönes Gefühl, wenn du zuhause spielst und spürst, dass die Fans hinter dir stehen. Dass sie mir einen Song gewidmet haben, freut mich natürlich und ist ein schönes Gefühl. Wenn ich die Fans in der Stadt treffe, ob vor oder nach einem Spiel, nehme ich mir die Zeit und spreche mit ihnen. Ich versuche immer, ich selbst zu bleiben, und wenn ich auf dem Rasen stehe, versuche ich immer, mein Spiel zu spielen und 100 Prozent für den Verein und die Mannschaft zu geben. Ich denke, dass schätzen die Fans auch“, zitiert der Klub Makienok aus einem Interview. Zum Abschied gab es von Vereinsseite lobende Worte in Richtung des 31-Jährigen: "Er war immer für einen Spaß zu haben und hatte immer das Herz am rechten Fleck. Denn auch neben dem Platz hat Simon immer eines gezeigt: Eine klare Kante gegen Rassismus, gegen Homophobie und gegen Sexismus."