Kleiner Rückschlag für Hannover 96

Nach zuvor drei Siegen am Stück, jeweils zu Null, hat es Hannover 96 am Sonntag wieder erwischt. Beim 1.FC Union Berlin verlor die Mannschaft von Trainer Daniel Stenzel mit 1:2 und musste den direkten Aufstiegsrang vorerst an den 1. FC Heidenheim abgeben. Bei 17 Punkten aus 9 Spielen kann man dennoch von einem gelungenen Saisonstart sprechen.

Offene Partie

Die Partie in der Hauptstadt war über weite Strecken offen. Beide Mannschaften lieferten sich ein intensives Duell auf Augenhöhe, das teilweise auch sehr hart geführt wurde. Erst in der letzten Viertelstunde brachte Unions Joker Quaner mit einem Tor und einer Vorlage die Alte Försterei zum Beben – und 96 die Niederlage bei. Hannover-Torwart Tschauner sagte nach dem Spiel, dass es recht klar war, dass der Schütze des ersten Tores die Partie für sich entscheiden würde und brachte es damit sehr gut auf den Punkt.

Für die Niedersachsen gibt es dennoch keinen Grund, in irgendeiner Form negativ zu sein. Der Auftakt in die neue Liga war nach dem Abstieg nicht leicht, die Mannschaft hat dies aber gut gemeistert und wirkt unter der Leitung von Daniel Stendel gefestigt und stark. In der bislang gezeigten Verfassung wird man auf jeden Fall bis zum Ende ganz oben mitspielen und einer der Hauptanwärter auf den Aufstieg sein.

Echter Torjäger fehlt noch

Was dem Team momentan noch ein wenig fehlt, ist ein echter Torjäger. Der beste Torschütze der bisherigen Spielzeit ist Mittelfeldspieler Kenan Karaman, mit drei Treffern. Es wäre sicherlich wichtig, wenn einer der hochdekorierten Offensivkräfte Sobiech, Füllkrug oder Harnik diese Rolle in den kommenden Wochen und Monaten übernehmen könnte. Die nächste schwere Aufgabe wartet bereits am kommenden Sonntag beim 1.FC Nürnberg. Die Franken sind zuletzt immer besser in Fahrt gekommen – und haben mit Guido Burgstaller den besten Goalgetter der Liga in ihren Reihen.

 

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"