Köllner: "Mit dem Aufstieg wird ein Traum wahr"

Der 1. FC Nürnberg hat es geschafft. Nach dem 2:0-Auswärtserfolg in Sandhausen kehrt der fränkische Traditionsverein nach vier Jahren Abstinenz wieder ins Fußball-Oberhaus zurück. Mit dem insgesamt achten Bundesliga-Aufstieg ist der Club Rekord-Aufsteiger. 

Franken legen los wie die Feuerwehr

"Mit dem Aufstieg wird ein Traum wahr. Wir wussten immer, dass vieles möglich ist, wenn wir vor größeren Verletzungen verschont bleiben und in schwierigen Phasen die Ruhe behalten. Es ist wahnsinnig schön, dass wir es geschafft haben", wird Cheftrainer Michael Köllner auf der Webseite der Nürnberger zitiert.

Gleich von Beginn an zeigten die Franken, dass sie mit der Unterstützung der vielen mitgereisten Fans am Hardtwald gewinnen wollten. Eduard Löwen schoss kurz nach dem Anpfiff über das Tor. In der 16. Minute vergab der Schwede Mikael Ishak eine weitere Gelegenheit. Die in der offensive harmlosen Gastgeber stellten sich im Verlauf besser auf die Nürnberger ein. Dennoch klingelte es im SVS-Kasten. In der 38. Minute scheiterte zunächst Georg Margreitter an Schlussmann Schuhen, gegen den Abstauber von FCN-Kapitän Hanno Behrens hatte der Keeper jedoch keine Chance. "Es war ein unglaubliches Gefühl in so einem Spiel das erste Tor zu schießen“, bekannte der Torschütze nach dem Spiel.

Leibold trifft und die rot-schwarze Party beginnt

Doch die Tatsache, den Bundesliga-Aufstieg vor Augen zu haben, schien die Gäste im zweiten Durchgang etwas nervös zu machen. Das merkte der SVS und wurde offensiv gefährlicher. Keeper Fabian Bredlow hielt nach zwei starken Reaktionen gegen Gislason die knappe Führung der Nürnberger fest. Wenig später traf Kevin Möhwald nur Aluminium. Ishak scheiterte an Schuhen. Ein blitzsauberer Konter gegen aufgerückte Gastgeber brachte die Entscheidung. Über Möhwald und Löwen kam die Kugel zu Tim Leibold, der endgültig den Deckel auf die Begegnung machte. "Traumhaft. Es gibt keinen Ersatz für Aufstiege, für Siege mit der Mannschaft. Grandios", so Mittelfeldmann Tobias Werner im „BR“. Ein Ziel haben die Franken noch: Im Heimspiel gegen Düsseldorf soll die Zweitliga-Meisterschaft unter Dach und Fach gebracht werden.

 

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