Kölner Auslaufmodell Dietz wieder bei RWE im Gespräch

Bei der geplanten Verschlankung seines Kaders kommt Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln womöglich bald schon einen weiteren Schritt voran. Stürmer Florian Dietz soll sich Medienberichten zufolge mit einem vorzeitigen Abschied von den Rheinländern beschäftigen und auch schon bei Drittligist Rot-Weiss Essen im Gespräch sein.

"Man muss sich natürlich umhören“

Unter dem neuen FC-Trainer Gerhard Struber hat Dietz offenbar keine guten Karten. In den ersten Testspielen der "Geißböcke“ kam der 26-Jährige kaum zum Zuge, nachdem der Angreifer bereits in der Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit bei Strubers Vorgänger Timo Schultz auch nur 23 Einsatzminuten verbuchen konnte.

Dietz registriert die Signale natürlich. "Wenn es relativ früh absehbar ist, dass ich nicht die nötige Spielzeit bekomme, muss man sich natürlich umhören“, hatte der Unterfranke bereits zu Beginn der Vorbereitung in einem Interview mit seiner Heimatzeitung "Main-Post“ seine Ansprüche auf mehr Spielpraxis klargemacht.

Dabei hatte sein Engagement beim Ex-Meister vor zwei Jahren gut angefangen. Dietz stand regelmäßig auf dem Platz und schien mindestens zum erweiterten Stammpersonal zu gehören. Im Herbst 2022 allerdings erlitt der Torjäger einen Kreuzbandriss und fand danach nicht mehr zu seiner früheren Form zurück.

Ablöse vermutlich kein Hindernis

Inzwischen scheint der Zeitpunkt zur ersten Sondierung des Marktes für Dietz gekommen zu sein. Denn unter dem Dom ist die Konkurrenz für den Angreifer womöglich zu groß: Immerhin kämpfen in Köln neben Dietz auch Luca Waldschmidt, Steffen Tigges, Sargis Adamyan, Tim Lemperle , Damion Downs und Jaka Cuber Potocnik um einen von voraussichtlich zwei Plätzen in der vordersten Linie.

In dieser Konstellation kann Essens angebliches Interesse Dietz gerade recht kommen. Nachdem der Kultklub aus dem Revier bereits im vergangenen Winter vergeblich auf ein Leihgeschäft gehofft hatte, kommt laut Express mittlerweile jedoch wohl nur eine feste Verpflichtung in Betracht. Nach Stand der Dinge dürfte Köln zur Entlastung seines Etats seinem Offensivspieler trotz eines noch bis 2025 laufenden Vertrages keine größeren Steine in Form einer unangemessen hohen Ablöse in den Weg legen.

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