Kölns Offensive explodiert: "Ein Tor nach dem anderen vor der Kurve"

Den ersten Sieg unter Gerhard Struber holte sich der 1. FC Köln im DFB-Pokal. Nun konnte der "Effzeh" seinen Erfolg auch in der Liga bestätigen. Denn das "Trömmelche" ging am Samstagabend gegen Eintracht Braunschweig nicht nur einmal - sondern fünfmal.

"Können das heute Abend richtig genießen"

Leart Paqarada zeigte es beim Jubel mit der Mannschaft durch trommelnde Bewegungen an, dass der 1. FC Köln am Samstagabend mehr als nur einmal die berüchtigte Torhymne des Vereins im Stadion hörte. Gleich fünf Buden erzielten die Geißböcke gegen Eintracht Braunschweig, mit drei Toren war Dejan Ljubicic der überragende Mann des Abends. "Ich weiß schon seit meinem Amtsantritt, wie wichtig der Ljubicic für die Mannscahft und den Verein ist", freute sich Cheftrainer Gerhard Zuber für den Österreicher, dessen Zukunft am Geißbockheim noch nicht endgültig geklärt ist.

Auch Timo Hübers durfte jubeln, eröffnete den Abend per Kopfballtreffer. "Hier in Müngersdorf ein Tor nach dem anderen vor der Kurve feiern zu können, war richtig toll", zeigte sich der Innenverteidiger begeistert von einer Kölner Kulisse, die das ärgste Regenwetter nicht von den Feierlichkeiten abhalten konnte. Auch um die Bedeutung des ersten Liga-Siegs wusste Hübers. "Wir hatten vorher in der Liga Punkte liegen gelassen, obwohl die Leistungen nicht schlecht waren, heute haben wir uns belohnt", so der Abwehrspieler. "Wir können das heute Abend richtig genießen, aber wir müssen dann auch da weitermachen."

"Wir wollen in den Flow kommen"

Nach dem verlorenen Auftakt gegen den Hamburger SV (1:2) holte sich Köln spät den Ausgleich in Elversberg (2:2) - auch dort traf Hübers. Nun also der erste Sieg unter Gerhard Struber im Liga-Betrieb. "Wir haben es von der ersten Sekunde weg geschafft, dass wir dem Gegner sofort mit der ersten Aktion den Schneid abgekauft haben", erklärte der Cheftrainer im Nachgang der Partie. "Wir haben ihnen unser Spiel aufgezwungen. In jeder Phase des Spiels waren wir immer einen Schritt voraus." Gebeutelte Braunschweiger, die ohnehin schon die meisten Gegentore in der Liga kassierten, wurden zum gefundenen Futter für die Kölner. Hübers war sich sicher: "Wir wollen in den Flow kommen und uns Stück für Stück reinarbeiten in die Saison."

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