"Komplett Beton angerührt": FCK findet keine Lösung

0:0 stand es am Ende zwischen dem SSV Jahn Regensburg und dem 1. FC Kaiserslautern am Samstagnachmittag. Die Gäste taten sich dabei schwer mit den sehr defensiv eingestellten Gastgebern. Damit gab es für Kaiserslautern die zweite Punkteteilung in Folge.

"Könnten auch vier Punkte mehr haben"

Über das gesamte Spiel machte Kaiserslautern das Spiel beim Aufsteiger aus Regensburg, allerdings entwickelten sie daraus viel zu wenig Torgefahr. "Wenn man die letzten zwei Spiele nimmt gegen den HSV und heute, dann könnten wir auch vier Punkte mehr haben. Und das wäre wahrscheinlich auch verdient gewesen", wird Trainer Markus Anfang vom Portal "Der Betze Brennt" zitiert und blickt dabei auch auf das 2:2 nach 2:0 Führung gegen den HSV zurück.

Genervt war der Übungsleiter von der taktischen Einstellung der Regensburger. "Regensburg hat ja faktisch nicht am Spiel teilnehmen wollen, sondern wollte nur verteidigen. Heute haben sie komplett Beton angerührt, indem sie nochmal aus der Viererkette eine Fünferkette gemacht haben", so Anfang. "Wir müssen im letzten Drittel gefährlicher werden, besser in die Spitze spielen. Daran müssen wir arbeiten, dass wir da effektiver werden", gab er aber auch zu.

Weiße Weste nach Gegentorflut

In der ersten Halbzeit dominierten die Gäste deutlich, ohne jedoch die letzte große Torgefahr zu entwickeln. In der zweiten Hälfte wurde das Spiel aber etwas ereignisreicher. Beide Mannschaften hatten gute Möglichkeiten nach der Pause. Im Anschluss an diese Phase hatte Regensburg zwar auch wieder einzelne Möglichkeiten, wurde aber die meiste Zeit von Kaiserslautern dominiert. Viele große Chancen musste der Gastgeber allerdings nicht überstehen.

""Solche Spiele werden noch öfter auf uns zukommen und dann müssen wir einfach mehr Lösungen finden, um die Spiele dann auch für uns zu entscheiden. Wir müssen uns im Eins gegen Eins vorne besser durchsetzen, die Bälle in die Box bringen, so dass unsere Stürmer damit auch etwas anfangen können", gab Boris Tomiak die Marschroute für die nächsten Spiele vor. Positiv für den FCK war es, aber nach neun Gegentoren in drei Spielen wieder ohne Gegentor geblieben zu sein. "Was aber positiv ist: Wir haben zu Null gespielt. Das ist das zweite Spiel, in dem wir kein Gegentor bekommen haben", sagte daher auch Anfang. Am kommenden Samstag in Elversberg möchte er mit seiner Mannschaft dann aber auch wieder spielerische Lösungen finden.

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