Kruses Abschied rückt näher: "Menschlich 1A mit Sternchen"

Die Zeit von Max Kruse beim SC Paderborn 07 wird in Kürze enden. Cheftrainer Lukas Kwasniok verabschiedete sich bereits mit lobenden Worten vom Ex-Nationalspieler, der sich in Ostwestfalen nichts zu Schulden kommen ließ. Sportlich hat es nicht geklappt.

"Hat er nicht ein einziges Mal getan"

Am 2. Spieltag bereitete Max Kruse den Ausgleichstreffer der Paderborner durch Jannis Heuer per Flanke vor. Der Scorerpunkt beim 1:1-Remis gegen den VfL Osnabrück wird sein einziger bleiben, denn in Kürze wird der Ex-Nationalspieler seinen Vertrag beim SCP auflösen. Was sich bereits tags zuvor andeutete, bestätigte Cheftrainer Lukas Kwasniok. "Ich persönlich möchte vor allem die sportliche und persönliche Beziehung und Konstellation mit Max hier hervorheben und bewerten - und die war auf menschlicher Ebene 1A mit Sternchen", erklärte der 42-Jährige offen.

Zu den fünf Einsätzen von Kruse für die Ostwestfalen wird somit kein weiteres Spiel hinzukommen. "Der aktuelle Stand ist so, dass Max und der Verein sich auf einem guten Weg befinden, da eine gute Lösung zu finden", kündigte Kwasniok an. Vom 307-fachen Bundesliga-Spieler war der Coach trotzdem angetan. "Er hätte hier den großen Star raushängen lassen können. Auch im Alltag. Das hat er nicht ein einziges Mal getan." Widersprechen will der Cheftrainer damit Kritikern, die Kruses Scheitern in Paderborn schon im Vorfeld an dessen polarisierendem Charakter vorhersagten. Letztendlich war es trotzdem ein kurzes Intermezzo.

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