KSC bestätigt Formkurve am Lotter Kreuz: "Konzentriert bei der Sache"

Am berüchtigen Autobahnkreuz von Lotte hat der Karlsruher SC einen souveränen Auftritt im DFB-Pokal hingelegt. Die Mannschaft von Cheftrainer Christian Eichner fuhr einen 5:0-Sieg beim Viertligisten ein, dessen Euphorie in der 1. Runde bereits nach 120 Sekunden gedämpft wurde.

"Von der ersten bis zur letzten Minute"

In der Sommerpause entschied ich der KSC für eine feste Verpflichtung von David Herold, der bis dahin beim FC Bayern München als vielversprechendes Talent galt. Per Kaufoption, die bei rund 750.000 Euro gelegen haben soll. In der Liga kam Herold daraufhin nicht von Beginn an zum Zug - doch nach nur 120 Sekunden im Pokal war es der 21-jährige Linksverteidiger, der zuerst jubelte. Herold erzielte die frühe Führung beim Außenseiter, was auch Christian Eichner freute: "Wir haben die Anfangseuphorie beim Gegner direkt etwas eingedämmt."

Es folgte ein Tor von Marvin Wanitzek (21.), direkt nach der Pause ein Eigentor von Johannes Sabah (49.). "Mit dem 3:0 war ergebnistechnisch der Deckel drauf", fand auch Eichner, dass seine Mannschaft danach "ein bisschen Leerlauf" hatte. Bei dem Spielstand sei das aber nicht verwunderlich gewesen, in der Schlussphase (69./83.) erhöhte der KSC schließlich noch zum deutlichen Erfolg. Der Cheftrainer war zufrieden: "Wir waren von der ersten bis zur letzten Minute sehr konzentriert bei der Sache." Gerade in den Erstrunden-Spielen im DFB-Pokal sei das stets ein wichtiger Faktor.

Auch Conté, Geller und Rupp schnuppern

Und welche Schlüsse zog der Cheftrainer aus dem Kantersieg am Autobahnkreuz Lotte? "Im dritten Pflichtspiel muss man noch nicht die große Rotationsmaschine anwerfen. So empfinde ich es persönlich", erklärte Eichner, weshalb er nahezu die erste Garnitur im Pokalspiel antreten ließ. Dass er jedoch mit Herold einen Volltreffer in der Hereinnahme landete, war natürlich umso erfreulicher. Das Ziel für die Zukunft sei hinsichtlich des Personals deshalb klar: "Wir wollten eine Mitte finden zwischen den Jungs, die das Schiff bisher gezogen haben, und denen, die dort hineinwachsen sollen." Nach 120 Sekunden war zu sehen, wer gemeint war - beispielhaft neben Bambasé Conté, Robert Geller oder Noah Rupp.

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