Leipzigs nächster Plan: Mit jungen Wilden nach Europa

Seit vergangenem Sonntag ist RB Leipzig Platz zwei im Unterhaus nicht mehr zu nehmen. Der Aufstieg in die Bundesliga ist somit perfekt. Klar ist auch: Für die Sachsen ist das nur ein erster Schritt. Der Klub hat mittelfristig höhere Ansprüche als in der ersten Liga nur mitzuspielen. Um die internationalen Plätze angreifen zu können, planen die „Roten Bullen“ laut einem kicker-Bericht tiefgreifende Veränderungen im Kader.

Interesse an Volland – Suche nach Torhüter

Fünf neue Leistungsträger will RB angeblich verpflichten. Für den Angriff soll der Aufsteiger vor allem Hoffenheims Kevin Volland (24) sowie Breel Embolo (19) vom FC Basel im Visier haben. Für eine Verpflichtung der beiden Spieler, die auch von anderen Klubs umworben werden, müsste Leipzig tief in die Tasche greifen. Nationalspieler Volland wird bei transfermarkt.de aktuell mit einem Marktwert von 17 Millionen Euro gelistet. Embolo, für den der VfL Wolfsburg im vergangenen Winter ein Angebot abgegeben hatte, wird gar auf 20 Millionen Euro taxiert. Angesichts der Sponsoren-Millionen des Brauseherstellers von Milliardär Dietrich Mateschitz scheint der eine oder andere Top-Transfer trotzdem möglich. Rund 50 Millionen Euro sollen Sachsen bei ihrer Einkaufstour in der anstehenden Transferperiode für mögliche Ablösezahlungen zur Verfügung stehen. Doch ganz so leicht wird es für RB offensichtlich nicht, namhafte Spieler anzulocken. Nach der Absage von Leverkusens Bernd Leno soll in Timo Horn (Köln) auch der nächste Kandidat für die Torwart-Position wenig Interesse an einem Wechsel nach Leipzig zeigen.

„Werden eine ältere U23 stellen“

Die Philosophie des Vereins hat Noch-Trainer Ralf Rangnick klar umrissen. „Wir werden eine ältere U-23-Mannschaft stellen. Es wird mit Sicherheit die jüngste Mannschaft der Bundesliga sein“, sagte der 57-Jährige, der im Sommer seine Doppelfunktion aufgibt und sich auf seine Tätigkeit als Sportdirektor konzentriert. An der Seitenlinie wird in der neuen Saison Ralph Hasenhüttl stehen. Der Österreicher soll über potenzielle Neuzugänge maßgeblich mitentscheiden, um mit seinem Wunschkader arbeiten zu können. „Jeder Transfer, den wir jetzt tätigen, wird eng mit Ralph Hasenhüttl abgestimmt“, erklärte Rangnick. Der neue Trainer soll mit seinem Team möglichst viel Vorbereitungszeit haben. „In spätestens vier Wochen“, heißt es in dem Bericht, soll daher der komplette Kader stehen.

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