Liverpool auch in Duisburg Vorbild: "Zeigt, dass man es schaffen kann"

Der MSV Duisburg hat kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga, aber gerade diese will Trainer Torsten Lieberknecht nutzen. Wie vielerorts festgestellt wurde, gab es in der vergangenen Woche reichlich Nährstoffe für Fußball-Legenden, sodass auch die Hoffnung bei den Zebras nicht verloren geht.

"Fußball schreibt eben Geschichten"

Am Sonntag werden immer wieder bange Blicke nach Ingolstadt geworfen, denn sollte sich der FCI gegen Darmstadt mit einem Sieg durchsetzen, sind alle Ergebnisse des MSV Duisburg unerheblich für den Ausgang der Saison: die Zebras würden absteigen. "Wir brauchen gegen Heidenheim einen Sieg", stellte Torsten Lieberknecht trotzdem klar, denn ohne eigenen Erfolg würden sich die Meidericher jeglicher Hoffnung von vornherein berauben.

"Der Fußball schreibt eben Geschichten, mit denen keiner rechnet. Das zeigt mir, wo das Herz steckt und dass man es schaffen kann", sagte Lieberknecht in der Pressekonferenz vor dem Spiel und nutzte - ebenso wie vielerorts, an denen es Hoffnung bedarf - den Vergleich zu den Champions League-Geschichten von Liverpool und Tottenham. "Das haben wir im Training auch schon angesprochen. Mit dem Glück des Spieltages am Sonntag bin ich mir zu 1000 Prozent sicher, wenn es zum Showdown in Hamburg kommen sollte, dass wir diese Partie gewinnen werden", blickte Lieberknecht weit voraus, doch zunächst steht die Partie gegen Heidenheim an.

Zwei Rückkehrer, vier Ausfälle

Mit Kevin Wolze und Enis Hajri kehren zwar zwei Spieler in den Kader zurück, doch mit Verhoek, Gartner, Wiegel und Engin fallen gleich vier Kicker wieder aus. Letzten Endes wird es den Fans, aber auch den Verantwortlichen nicht allzu wichtig sein, wer auf dem Platz steht - Hauptsache, diejenigen zerreißen sich für den MSV.

"Wir müssen da sein, wenn Ingolstadt patzt. Dann hätten wir einen Showdown in Hamburg", prophezeite Lieberknecht, der sich für seine Mannschaft "riesig freuen" würde, wenn sie unerhofft noch die Chance zum Klassenerhalt bekämen. "Aber klar ist, dass wir unsere Hausaufgaben machen müssen und wie in Kiel Haltung und Charakter zeigen", weiß auch der Trainer, worauf es ankommt.

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